STARK-On­li­ne-Fach­ta­gung am 25. & 26.11.2025: STARK für Fa­mi­li­en in Kri­sen und in Tren­nungs­si­tua­tio­nen – Be­ra­tung und in­ter­dis­zi­pli­näre Un­ter­stüt­zung wei­ter­den­ken

ak­tua­li­siert am 15.09.25    von Ste­fa­nie Am­berg   Deut­sches Ju­gend­in­sti­tut e.V. Mün­chen

rundes Icon, das für den Bereich "Für Fachkräfte" steht. Gezeigt wird eine Frau mit weißen Haaren, die eine Gruppe von Personen im Hintergrund berät.
Was er­war­tet Sie ­auf die­ser Sei­te?

Hier er­hal­ten Sie In­for­ma­tio­nen zu den fol­gen­den The­men:


  1. Informationen zur STARK-Fachtagung
  2. Programm
  3. Informationen zu STARK
  4. Kooperationspartner & Förderer
  5. Anmeldung zur Fachtagung
  6. Rückblick auf vergangene STARK-Fachtage

Fach­kräf­te­be­fra­gung – Ih­re Mei­nung ist ge­fragt!

Sie nut­zen die Platt­form STARK in Ih­rer Ar­beit? Dann hel­fen Sie uns, sie noch bes­ser zu ma­chen!
Was funk­tio­niert be­reits gut? Wo gibt es Ver­bes­se­rungs­be­darf? Und wel­che Funk­tio­nen wün­schen Sie sich?

Ge­stal­ten Sie STARK ak­tiv mit – pra­xis­nah, an­wen­d­er­freund­lich und ge­nau nach Ih­ren Be­dürf­nis­sen. Neh­men Sie jetzt an un­se­rer an­ony­men On­li­ne-Be­fra­gung teil – es dau­ert nur 20–25 Mi­nu­ten.

Zur Befragung

Allgemeine Informationen zur STARK-Fachtagung

Lie­be Fach­kräf­te aus Be­ra­tung, Ju­gend­hil­fe, Jus­tiz und psy­cho­so­zia­ler Pra­xis, lie­be Ta­gungs­gäs­te,
 
wir la­den Sie herz­lich zur di­gi­ta­len Fach­ta­gung am 25. und 26. No­vem­ber 2025 ein. 
Im Mit­tel­punkt der zwei­tä­gi­gen Ver­an­stal­tung steht der fach­li­che Aus­tausch über zen­tra­le The­men der Paar- und Tren­nungs­be­ra­tung über die STARK-Platt­form hin­aus. Sie er­war­ten ak­tu­el­le Bei­trä­ge zu kom­ple­xen Fa­mi­li­en­dy­na­mi­ken, zur Ar­beit mit Kin­dern und Ju­gend­li­chen in Tren­nungs­si­tua­tio­nen so­wie zu recht­li­chen, fi­nan­zi­el­len und psy­cho­so­zia­len Aspek­ten der Be­ra­tung.
Zum Auf­takt gibt Prof. Dr. Son­ja Brö­ning in ei­nem Im­puls­vor­trag span­nen­de Ein­bli­cke in die Er­geb­nis­se ei­ner qua­li­ta­ti­ven Stu­die zu Theo­ri­en, Wirk­fak­to­ren und Me­tho­den der sys­te­mi­schen Paar­the­ra­pie. Im An­schluss ha­ben Sie die Mög­lich­keit, in zwei Work­shop-Ses­si­ons aus mehr als ei­nem Dut­zend pra­xis­ori­en­tier­ter The­men zu wäh­len – von Part­ner­schafts­ge­walt, Hoch­kon­flikt und Kin­des­miss­hand­lung bis hin zu Be­ra­tung von Kin­dern und Ju­gend­li­chen. Ab­ge­run­det wird die Ta­gung durch ei­ne hoch­ka­rä­tig be­setz­te Po­di­ums­dis­kus­si­on mit Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten aus Fa­mi­li­en­po­li­tik, Ju­gend­hil­fe, Be­ra­tung, Jus­tiz und Wis­sen­schaft. Im Zen­trum steht das The­ma:
„In­ter­dis­zi­pli­näre Zu­sam­men­ar­beit in der Be­ra­tung: We­ge zur Ko­ope­ra­ti­on und Her­aus­for­de­run­gen im Sys­tem“ 
Das voll­stän­di­ge Ta­gungs­pro­gramm mit Zeit­plan und In­for­ma­tio­nen zur An­mel­dung fin­den Sie ab Sep­tem­ber auf die­ser Sei­te.
 

Es freu­t sich auf ein Ken­nen­ler­nen und Wie­der­se­hen so­wie einen span­nen­den Aus­tausch
Ihr STARK-Lei­tungs­team:

Prof. Dr. Sa­bi­ne Wal­per (Deut­sches Ju­gend­in­sti­tut e.V. Mün­chen)
Prof. Dr. Ha­rald Bau­meis­ter (Uni­ver­si­tät Ulm)
PD Dr. Chris­ti­na Boll (Deut­sches Ju­gend­in­sti­tut e.V. Mün­chen)
Prof. Dr. Bea­te Dit­zen (Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Hei­del­berg)
Jun.-Prof. Dr. Mi­riam Ras­sen­ho­fer (Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm)
Prof. Dr. Eva Schu­mann (Ge­org-Au­gust-Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen)

Jetzt anmelden

Wann?

Die Fach­ta­gung fin­det am 25. und 26.11.2025 je­weils vor­mit­tags von 8.30 - 13.15 Uhr statt.

Wo?

Die Fach­ta­gung fin­det di­gi­tal per Vi­deo­kon­fe­renz statt. Mit der An­mel­dung er­hal­ten Sie die Zu­gangs­da­ten für das Rah­men­pro­gramm so­wie für ge­buch­te Work­shops. 

Für wen?

Die Fach­ta­gung ist für Fach­kräf­te aus Be­ra­tung, Ju­gend­hil­fe, Fa­mi­li­en­ge­richts­bar­keit und psy­cho­so­zia­ler Pra­xis mit Fo­kus auf Paa­re, Tren­nungs­el­tern so­wie Kin­der und Ju­gend­li­che aus Tren­nungs­fa­mi­li­en.

Was kos­tet es?

Die Fach­ta­gung ist für al­le Teil­neh­men­den kos­ten­frei.

Von wem?

Die Fach­ta­gung wird vom Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut e.V. Mün­chen ver­an­stal­tet.

Was er­war­tet Sie?

Freu­en Sie sich auf:

1

Im­pul­se aus Wis­sen­schaft und Pra­xis
Ver­tie­fen Sie Ih­re Ex­per­ti­se durch einen Fach­vor­trag zur sys­te­mi­schen Paar­the­ra­pie so­wie durch viel­fäl­ti­ge Work­shops zu The­men wie Part­ner­schafts­ge­walt, Hoch­kon­flikt und Kin­des­wohl­ge­fähr­dung.

2

Me­tho­den für die Be­ra­tung
Ler­nen Sie er­prob­te An­sät­ze und kon­kre­te Tools ken­nen, die Sie di­rekt in der Ar­beit mit Paa­ren, Tren­nungs­el­tern oder Kin­dern und Ju­gend­li­chen ein­set­zen kön­nen.

3

Aus­tausch mit Fach­kol­le­gi­um
Nut­zen Sie die Ge­le­gen­heit zum in­ter­ak­ti­ven Aus­tausch: Dis­ku­tie­ren Sie mit an­de­ren Fach­kräf­ten über Her­aus­for­de­run­gen, Fall­bei­spie­le und Good Prac­ti­ce.

4

In­ter­dis­zi­pli­näre Per­spek­ti­ven
Ver­fol­gen Sie die Po­di­ums­dis­kus­si­on mit Ex­pert:in­nen aus Fa­mi­li­en­recht, Ju­gend­hil­fe, Po­li­tik, Be­ra­tung und Wis­sen­schaft zu Chan­cen und Her­aus­for­de­run­gen in­ter­dis­zi­pli­närer Zu­sam­men­ar­beit.

Programm der STARK-Fachtagung

Die Fach­ta­gung fin­det am 25. und 26. No­vem­ber 2025, je­weils von 8:30 bis ca. 13:15 Uhr, on­li­ne per Vi­deo­kon­fe­renz statt. Ge­mein­sam mit Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten aus Wis­sen­schaft und Pra­xis möch­ten wir zen­tra­le Fra­gen der Paar- und Tren­nungs­be­ra­tung be­leuch­ten, Im­pul­se ge­ben und den Aus­tausch för­dern.

Am ers­ten Tag er­öff­net ein Im­puls­vor­trag von Prof. Dr. Son­ja Brö­ning zu wirk­sa­mer Paar­be­ra­tung in der Di­gi­talm­oder­ne die Ta­gung. Im An­schluss kön­nen Sie aus ei­ner Viel­zahl an Work­shops wäh­len, die pra­xis­re­le­van­te The­men rund um Tren­nung, Schei­dung und Be­ra­tung ab­de­cken. Wie im ver­gan­ge­nen Jahr ha­ben wir ei­ni­ge be­son­ders nach­ge­frag­te Work­shops bei­be­hal­ten und zu­gleich neue For­ma­te auf­ge­nom­men, die The­men auf­grei­fen, die in der Eva­lua­ti­on der letz­ten Ta­gung ge­wünscht wur­den. Den Ab­schluss bil­det ein ge­mein­sa­mes Re­sü­mee aus den Work­shops.

Der zwei­te Tag knüpft mit wei­te­ren the­ma­ti­schen Ver­tie­fun­gen an: Die meis­ten Work­shops wer­den er­neut an­ge­bo­ten, er­gänzt durch ei­ni­ge be­son­de­re Schwer­punk­te, die nur an die­sem Tag statt­fin­den. Zum Ab­schluss der Ta­gung dis­ku­tie­ren Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten aus Jus­tiz, Wis­sen­schaft, Pra­xis und Po­li­tik in ei­ner Po­di­ums­dis­kus­si­on über We­ge und Her­aus­for­de­run­gen der in­ter­dis­zi­pli­nären Zu­sam­men­ar­beit in der Be­ra­tung und wel­che Be­din­gun­gen not­wen­dig sind, da­mit Fa­mi­li­en in Tren­nungs­si­tua­tio­nen best­mög­lich un­ter­stützt wer­den kön­nen.

Im Fol­gen­den fin­den Sie das aus­führ­li­che Pro­gramm mit de­tail­lier­ten In­for­ma­tio­nen zu den Bei­trä­gen und Work­shops, dem­nächst auch als PDF zum Dow­n­load bzw. zum Aus­dru­cken.


Tag 1 - Diens­tag, 25. No­vem­ber 2025

Be­grü­ßung, Ein­füh­rung und Im­pul­se

08:30 - 10:30 Uhr

Un­se­re tech­ni­sche Mo­de­ra­ti­on wird die Teil­neh­men­den zu­nächst in Emp­fang neh­men. Da­mit man der Ver­an­stal­tung ent­spannt fol­gen und auch die in­ter­ak­ti­ven Ele­men­te gut be­die­nen kann, wird hier die tech­ni­sche Be­die­nung der Vi­deo­kon­fe­renz­soft­wa­re er­klä­rt. Wir möch­ten auch ei­ne klei­ne tech­ni­sche Um­fa­ge im Pu­bli­kum ma­chen, wo­her und aus wel­chem be­ruf­li­chen Kon­text man kommt und wie gut man be­reits die STARK-Web­sei­te kennt.

 

Alisiya Ivashchenko

Gruß­wort von Mi­cha­el Brand MdB, Par­la­men­ta­ri­scher Staats­se­kre­tä­r bei der Bun­des­mi­nis­te­rin für Bil­dung, Fa­mi­lie, Se­nio­ren, Frau­en und Ju­gend

Mi­cha­el Brand MdB ist Par­la­men­ta­ri­scher Staats­se­kre­tär bei der Bun­des­mi­nis­te­rin für Bil­dung, Fa­mi­lie, Se­nio­ren, Frau­en und Ju­gend und Be­auf­trag­ter der Bun­des­re­gie­rung ge­gen An­ti­zi­ga­nis­mus und für das Le­ben der Sin­ti und Ro­ma in Deutsch­land.  Mi­cha­el Brand ist seit 2005 Mit­glied des Deut­schen Bun­des­ta­ges für den Wahl­kreis Ful­da. Von 2013 bis 2017 war er Vor­sit­zen­der des Aus­schus­ses für Men­schen­rech­te und hu­ma­ni­tä­re Hil­fe; von 2017 bis 2025 Spre­cher für Men­schen­rech­te und hu­ma­ni­tä­re Hil­fe der CDU/CSU-Bun­des­tags­frak­ti­on.

Michael Brand MdB

Be­grü­ßung & Ein­füh­rung von Dr. Ina Bo­ven­schen, Grund­satz­re­fe­ren­tin am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut e.V. Mün­chen

Dr. Ina Bo­ven­schen ist Di­plom-Psy­cho­lo­gin und ar­bei­tet als Grund­satz­re­fe­ren­tin am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut e.V. in der Fach­grup­pe „Fa­mi­li­en­hil­fe und Kin­der­schutz“. Ne­ben vie­len an­de­ren Pro­jek­ten ko­or­di­niert sie dort auch das STARK-Pro­jekt. Ihr For­schungs­schwer­punkt liegt auf Ri­si­ko- und Schutz­fak­to­ren für die Ent­wick­lung von Kin­dern und ins­be­son­de­re auf Ad­op­tiv- und Pfle­ge­fa­mi­li­en so­wie de­ren Un­ter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten. Zu­dem ist sie als fa­mi­li­en­rechts­psy­cho­lo­gi­sche Sach­ver­stän­di­ge tä­tig.
Sie wird die Fach­ta­gungs­teil­neh­men­den zu­nächst be­grü­ßen und ei­ne Ein­füh­rung in den Ab­lauf der  Ver­an­stal­tung ge­ben.

Dr. Ina Bovenschen

Mit So­ci­al Me­dia, On­li­ne Da­ting, und künst­li­cher In­tel­li­genz voll­zieht sich ein atem­be­rau­ben­der Wan­del auch im Hin­blick auf Be­zie­hungs­an­bah­nung und -ge­stal­tung. In ei­ner glo­ba­li­sier­ten Ge­sell­schaft muss Be­ra­tung fle­xi­bel auf die zu­neh­mend he­te­ro­ge­nen Le­bens­wel­ten und Lie­bes­vor­stel­lun­gen der Adres­sat*in­nen rea­gie­ren. Hier­für kann sie auf Er­kennt­nis­se aus Ent­wick­lungs- und Neu­ro­psy­cho­lo­gie, Bin­dungs- und Trau­ma­for­schung zu­rück­grei­fen. Die Re­fe­ren­tin stellt ak­tu­el­le For­schungs­er­geb­nis­se zu Part­ner­schaft und Paar­be­ra­tung vor, gibt Pra­xi­sein­bli­cke und zieht Schluss­fol­ge­run­gen für be­ra­te­ri­sches Han­deln.

Prof. Dr. Sonja Bröning


 10:30 - 10:45 Uhr   Pau­se


Par­al­le­le Work­shops

 10:45 - 12:15 Uhr
In­ter­ak­ti­ve Work­shops zu The­men aus der ­Be­ra­tungs­pra­xis und zur Nut­zung von STARK in der Be­ra­tung

Je­der Work­shop ist auf 50 Teil­neh­mer:in­nen be­grenzt.
Die Er­geb­nis­se aus den Work­shops wer­den auch noch nach der Ver­an­stal­tung auf ei­ner di­gi­ta­len Pinn­wand ein­seh­bar sein und zum Dow­n­load be­reit ste­hen. Al­le Ta­gungs­be­su­che­rin­nen und -be­su­cher er­hal­ten per E-Mail einen Zu­gangs­link zur Pinn­wand.

Paa­re in Part­ner­schafts­kon­flik­ten su­chen häu­fig sehr spät erst pro­fes­sio­nel­le Hil­fen auf. Die von Am­bi­va­len­zen und Kon­flikt­haf­tig­keit ge­präg­ten Part­ner­in­ter­ak­tio­nen sind be­reits ein­ge­fah­ren und ge­gen­sei­ti­ge Ver­let­zun­gen füh­ren zu ei­ner fort­schrei­ten­den Ent­frem­dung. Paa­re in die­sen Si­tua­tio­nen pro­fes­sio­nell ab­zu­ho­len und in ei­nem Pro­zess der Ent­schei­dungs­fin­dung, der Wie­der­an­nä­he­rung oder aber auch der Tren­nung zu be­glei­ten stellt be­ra­ten­de Fach­kräf­te vor spe­zi­fi­sche Her­aus­for­de­run­gen. Die­ser Pro­ble­ma­tik möch­ten wir mit ei­ner zwei­glei­si­gen Stra­te­gie be­geg­nen. Ei­ner­seits möch­ten wir Paa­re über ein On­li­ne-In­for­ma­ti­ons­an­ge­bot und ein ver­tie­fen­des On­li­ne-Trai­ning nied­rig­schwel­lig mög­lichst früh di­rekt er­rei­chen. An­de­rer­seits bie­ten die vor­ge­stell­ten In­ter­ven­tio­nen und An­sät­ze auch ei­ne Ba­sis und mög­li­che Be­glei­tung für die Prä­senz­be­ra­tung in Fach­be­ra­tungs­stel­len für Paa­re und Fa­mi­li­en. Pra­xis­nah und an­hand von Fall­bei­spie­len wird in die­sem Work­shop ei­ne sinn­vol­le Ver­zah­nung der In­hal­te der STARK-Web­sei­te „Paa­re in der Kri­se“ mit der Prä­senz­be­ra­tung in der Ar­beit mit Paa­ren vor­ge­stellt.

An­drea Mayer ist Psy­cho­lo­gin und Psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­peu­tin (VT). Sie ist in der Hoch­schulam­bu­lanz des In­sti­tuts für Me­di­zi­ni­sche Psy­cho­lo­gie am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Hei­del­berg kli­nisch mit Ein­zel­per­so­nen, Paa­ren und Fa­mi­li­en tä­tig. Im Rah­men ih­rer For­schungs­tä­tig­keit hat sie das PAAR­wei­se On­li­ne-Trai­ning für El­tern­paa­re in Be­zie­hungs­kri­sen so­wie die STARK-Web­sei­te „Paa­re in der Kri­se“ mit­ent­wi­ckelt. Ih­re For­schungs­in­ter­es­sen lie­gen vor al­lem in den Be­rei­chen Kon­flik­te in Paa­ren und Fa­mi­li­en, Be­glei­tung von Fa­mi­li­en in Tren­nung und Schei­dung, so­wie Part­ner­schafts­zu­frie­den­heit und Ge­sund­heit.

M.Sc. Andrea Mayer

Fe­li­ci­tas Bau­mann ist Psy­cho­lo­gin und be­fin­det sich in der Aus­bil­dung zur Psy­cho­lo­gi­schen Psy­cho­the­ra­peu­tin (VT). Sie ist kli­nisch in der Psych­ia­trie des Uni­ver­si­täts­kli­ni­kums Hei­del­berg tä­tig. Im Rah­men ih­rer For­schungs­tä­tig­keit hat sie das PAAR­wei­se On­li­ne-Trai­ning für El­tern­paa­re in Be­zie­hungs­kri­sen mit­ent­wi­ckelt. Zu­dem ist sie in das Nach­fol­ge­pro­jekt STAR_T in­vol­viert, wel­ches u.a. die Aus­wir­kun­gen des PAAR­wei­se On­li­ne-Trai­nings auf Part­ner­schafts­zu­frie­den­heit und Fa­mi­li­en­ge­sund­heit un­ter­sucht, und be­schäf­tigt sich mit der Wei­ter­ent­wick­lung des On­li­ne-Trai­nings.

Felicitas Baumann

Frau Prof. Dr. Bea­te Dit­zen hat 2014 den Lehr­stuhl für Me­di­zi­ni­sche Psy­cho­lo­gie und Psy­cho­the­ra­pie an der Ru­precht-Karls-Uni­ver­si­tät Hei­del­berg über­nom­men und lei­tet seit­dem das In­sti­tut für Me­di­zi­ni­sche Psy­cho­lo­gie am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Hei­del­berg. Sie forscht und lehrt zur Psy­cho­bio­lo­gie der Bin­dung, zum Ein­fluss so­zia­ler Be­zie­hun­gen auf die hor­mo­nel­le Stressant­wort und kon­kret zu neu­ro­en­do­kri­nen Fak­to­ren so­zia­ler In­ter­ak­tio­nen, v.a. Paa­rin­ter­ak­tio­nen und El­tern-Kind-In­ter­ak­tio­nen.
Als ap­pro­bier­te Psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­peu­tin (Schwer­punk­te ko­gni­ti­ve Ver­hal­tens­the­ra­pie und Sys­te­mi­sche Paar­the­ra­pie) hat Bea­te Dit­zen am In­sti­tut ei­ne psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Hoch­schulam­bu­lanz eta­bliert, im Rah­men de­rer Pa­ti­ent:in­nen vor­zugs­wei­se im Paar- und Fa­mi­li­en­set­ting be­han­delt wer­den.
Im Pro­jekt STARK (Lei­tung: Prof. Dr. Sa­bi­ne Wal­per, Mün­chen), wel­ches durch das BMFSFJ ge­för­dert wur­de, hat sie ge­mein­sam mit ih­rer Kol­le­gin Prof. Dr. Me­la­nie Fi­scher (Mar­burg), An­drea Mayer (Hei­del­berg) und Prof. eme­ri­tus Dr. Kurt Hahl­weg ein on­li­ne In­for­ma­ti­ons­an­ge­bot und ei­ne on­li­ne-In­ter­ven­ti­on für Paa­re in Am­bi­va­lenz- und Tren­nungs­pha­sen kon­zi­piert, wel­ches die Be­ra­tung und The­ra­pie er­gän­zen und Paa­ren in die­ser schwie­ri­gen Zeit un­ter­stüt­zen soll.

 

Prof. Dr. Beate Ditzen

In die­sem Work­shop sol­len die recht­li­chen Grund­la­gen der Be­treu­ungs­mo­del­le an­hand pra­xis­re­le­van­ter Fall­vi­gnet­ten er­ar­bei­tet wer­den. Im ers­ten Teil wid­met sich der Work­shop der Be­stimm­bar­keit der recht­lich re­le­van­ten Be­treu­ungs­an­tei­le so­wie den fa­mi­li­en­ge­richt­li­chen Ent­schei­dungs­kri­te­ri­en, die bei der An­ord­nung ei­nes Be­treu­ungs­mo­dells be­rück­sich­tigt wer­den. Im zwei­ten Teil kon­zen­triert sich der Work­shop auf die un­ter­schied­li­chen Rechts­fol­gen von Re­si­denz- und Wech­selm­odell. Da­bei wer­den die Aus­wir­kun­gen der Be­treu­ungs­mo­del­le auf Fra­gen des Sor­ge- und Un­ter­halts­rechts so­wie auf den Be­zug von staat­li­chen Leis­tun­gen vor­ge­stellt und ein Aus­blick auf ak­tu­ell ge­plan­te Ge­set­zes­re­for­men ge­ge­ben. Im Ver­lauf des Work­shops wird so­wohl auf die In­hal­te als auch auf die pra­xis­re­le­van­ten Zu­satz­ma­te­ria­li­en der STARK-Web­sei­te „Ei­ne Tren­nung recht­lich durch­den­ken“ Be­zug ge­nom­men.

Eli­sa­beth Gal­bas ist Di­plomju­ris­tin und hat als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin an der Ju­ris­ti­schen Fa­kul­tät der Ge­org-Au­gust-Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen ge­ar­bei­tet. Sie ist Dok­to­ran­din am dor­ti­gen In­sti­tut für Grund­la­gen des Rechts un­ter der Be­treu­ung von Prof. Dr. Eva Schu­mann mit dem The­ma "Kin­des­un­ter­halt bei ge­teil­ter Be­treu­ung". Im Rah­men ih­rer For­schungs­tä­tig­keit hat sie die STARK Web­sei­te „Ei­ne Tren­nung recht­lich durch­den­ken“ mit­ent­wi­ckelt.

Eli­sa­beth Gal­bas

In die­sem Work­shop wer­den ver­schie­de­ne Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen Tren­nung bzw. Schei­dung und öko­no­mi­schen Pro­blem­la­gen the­ma­ti­siert. Es wird ver­mit­telt, wel­che Kos­ten mit ei­ner Tren­nung oder Schei­dung ent­ste­hen und wie den un­ter­schied­li­chen Ri­si­ko­fak­to­ren in­sta­bi­ler Ein­kom­mens­si­tua­tio­nen be­geg­net wer­den kann. Hieran an­knüp­fend wer­den kon­kre­te fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten auf­ge­zeigt, auf die in ver­schie­de­nen Le­bens­si­tua­tio­nen An­spruch be­ste­hen könn­te (z. B. bei be­vor­ste­hen­dem Um­zug, Über­schul­dung). Im Ver­lauf des Work­shops wird auf die In­hal­te des STARK-Web­sei­te „Ei­ne Tren­nung öko­no­misch durch­den­ken“ Be­zug ge­nom­men.

PD Dr. Chris­ti­na Boll lei­tet die Ab­tei­lung Fa­mi­lie und Fa­mi­li­en­po­li­tik am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut, ist Pri­vat­do­zen­tin an der Lud­wig-Ma­xi­mi­lians-Uni­ver­si­tät Mün­chen und Gast­pro­fes­so­rin für Volks­wirt­schafts­leh­re an der Hoch­schu­le der Bun­de­s­agen­tur für Ar­beit. Ih­re For­schungs­schwer­punk­te lie­gen an der Schnitt­stel­le zwi­schen Fa­mi­lie und Ar­beits­markt, ins­be­son­de­re den Ver­schrän­kun­gen von Fa­mi­li­en- und Er­werbs­bio­gra­fi­en, die Rol­le staat­li­cher An­rei­ze, In­fra­struk­tu­ren und Diens­te so­wie so­zia­ler Nor­men für in­di­vi­du­el­le Ent­schei­dun­gen und Ent­schei­dun­gen im Haus­halts­kon­text so­wie re­sul­tie­ren­de Er­werbs- und Ein­kom­mens­ver­läu­fe.

PD Dr. Christina Boll

Im Work­shop wird be­spro­chen, wel­che be­son­de­ren Be­dürf­nis­se Kin­der in die­sem Al­ters­be­reich im Hin­blick auf die Ge­stal­tung von Um­gangs­kon­tak­ten ha­ben. An­hand von Fall­bei­spie­len wird mit den Teil­neh­men­den dis­ku­tiert, was bei un­ter­schied­li­chen Fall­kon­stel­la­tio­nen in der Be­ra­tung zum Um­gang in die­sem Al­ters­be­reich zu be­ach­ten ist. Zu­dem wird ge­zeigt, wie u. a. die STARK-Web­sei­te „Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen“ bei Be­ra­tun­gen zu die­sem The­ma ge­nutzt wer­den kann.

Dr. Ja­nin Zim­mer­mann ist Di­plom-Psy­cho­lo­gin und ar­bei­tet als wis­sen­schaft­li­che Re­fe­ren­tin am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut e.V. in der Fach­grup­pe „Fa­mi­li­en­hil­fe und Kin­der­schutz“. Zu­dem ist sie als fa­mi­li­en­rechts­psy­cho­lo­gi­sche Sach­ver­stän­di­ge tä­tig. In der Zeit der kon­zep­tu­el­len Ent­wick­lung des STARK-Pro­jekts an der Lud­wig-Ma­xi­mi­lians-Uni­ver­si­tät Mün­chen hat sie die STARK-Web­sei­te „Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen“ mit­ent­wi­ckelt.

Dr. Janin Zimmermann

Der Work­shop ver­tieft die In­hal­te des Vor­trags. Fall­bei­spie­le und Pra­xi­stools bie­ten An­re­gun­gen für (paar)be­ra­te­ri­sches Han­deln. Ein of­fe­ner Raum für Aus­tausch und Fra­gen lädt die Teil­neh­men­den zur Wei­ter­ent­wick­lung ih­rer ei­ge­nen pro­fes­sio­nel­len Hal­tung mit Blick auf ak­tu­el­le Trends in Lie­be und Part­ner­schaft ein.

Prof. Dr. phil. Son­ja Brö­ning pro­mo­vier­te zu el­ter­li­cher Hoch­strit­tig­keit nach der Tren­nung und forscht als Ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gin an der Me­di­cal School Ham­burg (MSH) zu Part­ner­schaft, Fa­mi­lie, Se­xua­li­tät und Di­ver­si­tät. Seit vie­len Jah­ren ist sie au­ßer­dem in frei­er Pra­xis als sys­te­mi­sche (Paar-)The­ra­peu­tin (DGSF), Se­xu­al­the­ra­peu­tin (DGfS) und Me­dia­to­rin (BM) tä­tig. (www.son­ja­b­roe­ning.de). Ih­re be­son­de­re Lei­den­schaft gilt der Prä­ven­ti­on so­wie dem frucht­ba­ren Dia­log zwi­schen For­schung und Pra­xis.

Prof. Dr. Sonja Bröning

In­fo folgt noch

Prof. Dr. Heinz Kind­ler ist Di­plom­psy­cho­lo­ge und lei­tet seit 2012 die Fach­grup­pe „Fa­mi­li­en­hil­fe und Kin­der­schutz“ in der Ab­tei­lung „Fa­mi­lie und Fa­mi­li­en­po­li­tik“ am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut, wo er be­reits seit 2002 als wis­sen­schaft­li­cher Re­fe­rent tä­tig ist. Sei­ne For­schungs- und Ar­beits­schwer­punk­te lie­gen im Be­reich Kin­der­schutz, ins­be­son­de­re bei Kin­des­wohl­ge­fähr­dung, der Qua­li­täts­ent­wick­lung im ju­gend­amt­li­chen Kin­der­schutz (Nord­rhein-West­fa­len) so­wie in der Pfle­ge­kin­der­hil­fe. Er ist Teil des Lei­tungs­teams von STARK und war in der kon­zep­tu­el­len Ent­wick­lungs­pha­se des Pro­jekts maß­geb­lich an der Kon­zi­pie­rung und Um­set­zung der STARK Web­sei­te „Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen“ be­tei­ligt. Dar­über hin­aus ist er als fa­mi­li­en­rechts­psy­cho­lo­gi­scher Sach­ver­stän­di­ger tä­tig und en­ga­giert sich in zahl­rei­chen wis­sen­schaft­li­chen Bei­rä­ten und Kom­mis­sio­nen, u. a. zum The­ma se­xua­li­sier­te Ge­walt und Auf­ar­bei­tung.

Prof. Dr. Heinz Kindler

Ge­mäß Kurt Le­wins Dik­tum, dass nichts prak­ti­scher sei als ei­ne gu­te Theo­rie soll in die­sem Work­shop ver­sucht wer­den, em­pi­ri­sche Be­fun­de zu Hoch­kon­flikt­fa­mi­li­en und de­ren Kin­der zu­sam­men zu füh­ren mit Hand­lungs­mög­lich­kei­ten der Be­ra­tungs­pra­xis. U.a. wer­den Er­geb­nis­se ei­ner Un­ter­su­chung von ge­richts­man­da­tie­ren Be­ra­tungs­fäl­len dis­ku­tiert. Ziel wä­re aus­zu­lo­ten, wel­che be­ra­te­ri­schen Hal­tun­gen, Vor­ge­hens­wei­sen und Emp­feh­lun­gen hilf­reich sein könn­ten und wel­che mut­maß­lich nicht.

Dr. Jörg Ficht­ner ist Fach­psy­cho­lo­ge für Rechts­psy­cho­lo­gie, Me­dia­tor und Ver­hal­tens­the­ra­peut. Er war zeit­wei­se Mit­ar­bei­ter ei­ner Be­ra­tungs­stel­le, hat ver­schie­de­ne For­schungs­ar­bei­ten zur Hoch­kon­flikt­be­ra­tung ge­lei­tet und ist häu­fig als Fort­bil­der für Be­ra­tungs­stel­len und den Kurs „Kin­der im Blick“ tä­tig. All­tags­er­fah­rung mit Hoch­kon­flikt­fa­mi­li­en sam­melt er als fa­mi­li­en­ge­richt­li­cher Sach­ver­stän­di­ger.

Dr. Jörg Fichtner

Der Work­shop the­ma­ti­siert zwei sehr un­ter­schied­li­che Fall­kon­stel­la­tio­nen: zum einen die Be­ra­tung von haupt­be­treu­en­den El­tern, die sich vom an­de­ren El­tern­teil mehr Be­tei­li­gung wün­schen, zum an­de­ren die Ar­beit mit El­tern, die un­frei­wil­lig kei­nen oder nur we­nig Kon­takt zu ih­ren Kin­dern ha­ben. Zu­nächst wird ein Über­blick dar­über ge­ge­ben, in wel­chem Kon­text der Wunsch nach mehr Kon­takt auf­tritt, und mög­li­che Hin­ter­grün­de wer­den be­leuch­tet. Im Mit­tel­punkt des Work­shops steht je­doch der Er­fah­rungs­aus­tausch der Teil­neh­men­den. Zu­dem wird ge­zeigt, wie die STARK-Web­sei­te „Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen“ in der Ar­beit mit die­sen Kon­stel­la­tio­nen ge­nutzt wer­den kann.

Dr. Ul­ri­ke Lux ist Di­plom-Psy­cho­lo­gin und Sys­te­mi­sche The­ra­peu­tin und war lang­jäh­rig in der Er­zie­hungs­be­ra­tung tä­tig. Seit März 2016 ist sie im Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut (DJI) be­schäf­tigt und über­nahm 2022 die Lei­tung der Fach­grup­pe „Frü­he Hil­fen“ (Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner im Na­tio­na­len Zen­trum Frü­he Hil­fen). In der Zeit der kon­zep­tu­el­len Ent­wick­lung des STARK Pro­jekts an der Lud­wig-Ma­xi­mi­lians-Uni­ver­si­tät Mün­chen hat sie den Be­reich „Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen“ mit­ent­wi­ckelt. Ih­re For­schungs­schwer­punk­te lie­gen in der Stär­kung der Er­zie­hungs­kom­pe­ten­zen von El­tern, der Bin­dungs­ent­wick­lung über die Le­bens­span­ne und der Rol­le der el­ter­li­chen Part­ner­schaft für die Kin­des­ent­wick­lung in Kern-, Tren­nungs- und Stief­fa­mi­li­en.

Dr. Ul­ri­ke Lux

Die Fra­ge der Er­reich­bar­keit und der An­mel­dung in ei­ne Er­zie­hungs­be­ra­tungs­stel­le ist für vie­le Fa­mi­li­en nicht ein­fach. Vor­ur­tei­le, man­geln­de zeit­li­che Mög­lich­kei­ten und sprach­li­che Fä­hig­kei­ten er­schwe­ren den Zu­gang. Im Work­shop be­schäf­ti­gen wir uns mit An­ge­bo­ten, die sich be­währt ha­ben – da­zu ge­hö­ren auch ent­spre­chen­de Ko­ope­ra­ti­ons­ver­ein­ba­run­gen mit In­sti­tu­tio­nen, die Kli­en­tin­nen und Kli­en­ten in die Er­zie­hungs­be­ra­tung schi­cken (möch­ten). Ins­be­son­de­re hier be­darf es ei­nes ab­ge­stimm­ten Vor­ge­hens, um ein Ar­beits­bünd­nis her­stel­len zu kön­nen. Im wei­te­ren Ver­lauf zeigt sich dann oft, dass die­se Fa­mi­li­en nach der ers­ten Schwel­le ei­ne ho­he Be­zie­hungs­mo­ti­va­ti­on ent­wi­ckeln, aber Ver­än­de­run­gen nur schwer er­reich­bar sind. Wel­che be­ra­te­ri­schen und the­ra­peu­ti­schen Me­tho­den hier hilf­reich sein kön­nen, bil­det den zwei­ten Teil des Work­shops.

Dr. Bern­hard Kühnl ist Di­plom­psy­cho­lo­ge und Psy­cho­lo­gi­scher Psy­cho­the­ra­peut. Er lei­tet die Städ­ti­schen Be­ra­tungs­stel­len für El­tern, Kin­der und Ju­gend­li­che in Mün­chen. Zu­dem ist er als Do­zent an meh­re­ren psy­cho­the­ra­peu­ti­schen Aus­bil­dungs­in­sti­tu­ten tä­tig und Mit­glied im Vor­stand der Lan­des­ar­beits­ge­mein­schaft für Er­zie­hungs­be­ra­tung Bay­ern.

Dr. Bernhard Kühnl

In der Er­zie­hungs­be­ra­tung mel­den sich et­wa 50 % der El­tern an, weil sie sich ge­trennt ha­ben. Oder sie wer­den des­halb von Ju­gend­äm­tern oder Fa­mi­li­en­ge­rich­ten ge­schickt. Wie funk­tio­niert Tren­nungs- und Schei­dungs­be­ra­tung in der Er­zie­hungs­be­ra­tungs­stel­le? Am bes­ten mit viel Ge­las­sen­heit, ei­nem star­ken Team und gu­ter Ko­ope­ra­ti­on. Und was braucht es noch? Wel­che Hal­tun­gen sind hilf­reich? Wel­che Set­tings ha­ben sich be­währt? Geht das auch on­li­ne? In dem Work­shop soll mo­ti­viert wer­den, die­se wich­ti­ge Ar­beit an­zu­neh­men und aus­zu­fül­len.

Ul­ric Rit­zer-Sachs ist So­zi­al­päd­ago­ge, ar­bei­tet seit 2000 in der Er­zie­hungs­be­ra­tung, seit fast 20 Jah­ren auch in der bke-On­li­ne­be­ra­tung, ist sys­te­mi­scher Be­ra­ter und Me­dia­tor und ar­bei­tet (meis­tens) im­mer noch ger­ne mit El­tern, die sich ge­trennt ha­ben und drin­gend Un­ter­stüt­zung brau­chen, um gu­te Lö­sun­gen zu fin­den.

Ulric Ritzer-Sachs

In­fo folgt noch

N. N. In­fo folgt noch

Roland Hertel

Im Work­shop wird ein of­fe­ner Aus­tausch zu Er­fah­run­gen mit dem Wech­selm­odell an­ge­bo­ten. Es wird dis­ku­tiert, wel­che Kri­te­ri­en zur ge­lin­gen­den Um­set­zung ei­nes Wech­selm­odells bei­tra­gen. Als Im­puls wird ge­zeigt, wie die STARK-Web­sei­te „Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen“ bei Be­ra­tun­gen zu die­sem The­ma ge­nutzt wer­den kann.

Dr. Ina Bo­ven­schen ist Di­plom-Psy­cho­lo­gin ar­bei­tet als Grund­satz­re­fe­ren­tin am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut e.V. in der Fach­grup­pe „Fa­mi­li­en­hil­fe und Kin­der­schutz“. Ne­ben an­de­ren Pro­jek­ten ko­or­di­niert sie dort auch das STARK-Pro­jekt. Ihr For­schungs­schwer­punkt liegt auf Ri­si­ko- und Schutz­fak­to­ren für die Ent­wick­lung von Kin­dern und vor al­lem auf Ad­op­tiv- und Pfle­ge­fa­mi­li­en und de­ren Un­ter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten. Zu­dem ist sie als fa­mi­li­en­rechts­psy­cho­lo­gi­sche Sach­ver­stän­di­ge tä­tig.

Dr. Ina Bovenschen

Im Work­shop wer­den Er­fah­run­gen aus der Be­ra­tung von Kin­dern und Ju­gend­li­chen auf­ge­grif­fen. Da­bei steht die Fra­ge im Vor­der­grund, wie Ge­sprä­che kind­ge­recht ge­stal­tet und Ju­gend­li­che in schwie­ri­gen Si­tua­tio­nen an­ge­mes­sen un­ter­stützt wer­den kön­nen. In der Dis­kus­si­on wer­den för­der­li­che Kri­te­ri­en und prak­ti­sche Vor­ge­hens­wei­sen ge­sam­melt.
Se­li­na Kapp­ler, M.A. ist seit 2014 am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut und wis­sen­schaft­li­che Re­fe­ren­tin in der Fach­grup­pe Fa­mi­li­en­hil­fe und Kin­der­schutz. Ih­re For­schungs­schwer­punk­te lie­gen in den Be­rei­chen Ad­op­ti­ons­pra­xis, Ri­si­ko- und Schutz­fak­to­ren für die Ent­wick­lung von Kin­dern und Ju­gend­li­chen und im Be­reich Tren­nung und Schei­dung. Seit 2018 hat sie zu­sätz­lich prak­ti­sche Er­fah­rung im Be­reich Kin­der- und Ju­gend­li­chen­psy­cho­the­ra­pie und ist seit 2022 in ei­ge­ner Pra­xis tä­tig.

Selina Kappler

Im Work­shop ler­nen die Teil­neh­men­den die Struk­tur und In­hal­te der STARK-Platt­form ken­nen: Na­vi­ga­ti­ons­hil­fen, Vi­deos, Au­di­os und in­ter­ak­ti­ven Tools bis hin zu Ar­beits­blät­tern und Mus­ter­ver­ein­ba­run­gen. An­hand von Bei­spie­len aus der Be­ra­tungs­pra­xis wird auf­ge­zeigt, wie STARK in der Ar­beit mit El­tern und Fa­mi­li­en ein­ge­setzt wer­den kann und wie die Ma­te­ria­li­en aus dem Fach­kräf­te­be­reich ei­ne di­rek­te Un­ter­stüt­zung im Be­ra­tungs­all­tag bie­ten. Zu­dem wer­den Er­fah­run­gen aus der Pra­xis so­wie Rück­mel­dun­gen von Nut­zen­den vor­ge­stellt. Ziel des Work­shops ist es, Fach­kräf­ten pra­xis­na­he Im­pul­se für den Ein­satz di­gi­ta­ler Tools in der Fa­mi­li­en­be­ra­tung zu ge­ben und kon­kre­te An­knüp­fungs­punk­te für die ei­ge­ne Ar­beit auf­zu­zei­gen.

Ste­fa­nie Am­berg hat Er­zie­hungs­wis­sen­schaf­ten an der Lud­wig-Ma­xi­mi­lians-Uni­ver­si­tät Mün­chen stu­diert. Dort war sie an­schlie­ßend als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin im Eva­lua­ti­ons­pro­jekt des El­tern­kur­ses "Kin­der im Blick" und im Pro­jekt STARK tä­tig. Seit 2024 ist sie wis­sen­schaft­li­che Re­fe­ren­tin im Pro­jekt STARK­plus am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut e.V. in Mün­chen. Ih­re For­schungs­schwer­punk­te lie­gen im Be­reich Tren­nung und Schei­dung, ins­be­son­de­re in der Ent­wick­lung und Eva­lua­ti­on von Un­ter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten für Tren­nungs­fa­mi­li­en. In der kon­zep­tu­el­len Ent­wick­lungs­pha­se des STARK Pro­jekts war sie zu­dem an der Kon­zi­pie­rung und Um­set­zung der STARK Web­sei­te „Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen“ be­tei­ligt.

Stefanie Amberg


 12:15 - 12:30 Uhr  Pau­se


 12:30 - 13:00 Uhr  Re­fe­ren­tin­nen und Re­fe­ren­ten der Work­shops, Mo­de­ra­ti­on: Dr. Su­san­ne Wit­te, Deut­sches Ju­gend­in­sti­tut e.V.
Re­sü­mee aus den Work­shops

Die Er­geb­nis­se aus den Work­shops wer­den auch noch nach der Ver­an­stal­tung auf ei­ner di­gi­ta­len Pinn­wand ein­seh­bar sein und zum Dow­n­load be­reit ste­hen. Al­le Ta­gungs­be­su­che­rin­nen und -be­su­cher er­hal­ten per E-Mail einen Zu­gangs­link zur Pinn­wand.


 13:00 - 13:15 Uhr  Dr. Ina Bo­ven­schen, Deut­sches Ju­gend­in­sti­tut e.V. Mün­chen
Ver­ab­schie­dung



Tag 2 - Mitt­woch, 26. No­vem­ber 2025

Be­grü­ßung

08:30 - 09:15 Uhr

Un­se­re tech­ni­sche Mo­de­ra­ti­on wird die Teil­neh­men­den zu­nächst in Emp­fang neh­men. Da­mit man der Ver­an­stal­tung ent­spannt fol­gen und auch die in­ter­ak­ti­ven Ele­men­te gut be­die­nen kann, wird hier die tech­ni­sche Be­die­nung der Vi­deo­kon­fe­renz­soft­wa­re er­klä­rt. Wir möch­ten auch ei­ne klei­ne tech­ni­sche Um­fa­ge im Pu­bli­kum ma­chen, wo­her und aus wel­chem be­ruf­li­chen Kon­text man kommt und wie gut man be­reits die STARK-Web­sei­te kennt.

 

Alisiya Ivashchenko

Be­grü­ßung von Dr. Ina Bo­ven­schen, Grund­satz­re­fe­ren­tin am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut e.V. Mün­chen

Dr. Ina Bo­ven­schen ist Di­plom-Psy­cho­lo­gin und ar­bei­tet als Grund­satz­re­fe­ren­tin am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut e.V. in der Fach­grup­pe „Fa­mi­li­en­hil­fe und Kin­der­schutz“. Ne­ben vie­len an­de­ren Pro­jek­ten ko­or­di­niert sie dort auch das STARK-Pro­jekt. Ihr For­schungs­schwer­punkt liegt auf Ri­si­ko- und Schutz­fak­to­ren für die Ent­wick­lung von Kin­dern und ins­be­son­de­re auf Ad­op­tiv- und Pfle­ge­fa­mi­li­en so­wie de­ren Un­ter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten. Zu­dem ist sie als fa­mi­li­en­rechts­psy­cho­lo­gi­sche Sach­ver­stän­di­ge tä­tig.
Sie wird die Fach­ta­gungs­teil­neh­men­den zu­nächst be­grü­ßen und ei­ne Ein­füh­rung in den Ab­lauf der  Ver­an­stal­tung ge­ben.

Dr. Ina Bovenschen


Par­al­le­le Work­shops

 09:15 - 10:45 Uhr
In­ter­ak­ti­ve Work­shops zu The­men aus der ­Be­ra­tungs­pra­xis und zur Nut­zung von STARK in der Be­ra­tung

Je­der Work­shop ist auf 50 Teil­neh­mer:in­nen be­grenzt.
Die Er­geb­nis­se aus den Work­shops wer­den auch noch nach der Ver­an­stal­tung auf ei­ner di­gi­ta­len Pinn­wand ein­seh­bar sein und zum Dow­n­load be­reit ste­hen. Al­le Ta­gungs­be­su­che­rin­nen und -be­su­cher er­hal­ten per E-Mail einen Zu­gangs­link zur Pinn­wand.

Paa­re in Part­ner­schafts­kon­flik­ten su­chen häu­fig sehr spät erst pro­fes­sio­nel­le Hil­fen auf. Die von Am­bi­va­len­zen und Kon­flikt­haf­tig­keit ge­präg­ten Part­ner­in­ter­ak­tio­nen sind be­reits ein­ge­fah­ren und ge­gen­sei­ti­ge Ver­let­zun­gen füh­ren zu ei­ner fort­schrei­ten­den Ent­frem­dung. Paa­re in die­sen Si­tua­tio­nen pro­fes­sio­nell ab­zu­ho­len und in ei­nem Pro­zess der Ent­schei­dungs­fin­dung, der Wie­der­an­nä­he­rung oder aber auch der Tren­nung zu be­glei­ten stellt be­ra­ten­de Fach­kräf­te vor spe­zi­fi­sche Her­aus­for­de­run­gen. Die­ser Pro­ble­ma­tik möch­ten wir mit ei­ner zwei­glei­si­gen Stra­te­gie be­geg­nen. Ei­ner­seits möch­ten wir Paa­re über ein On­li­ne-In­for­ma­ti­ons­an­ge­bot und ein ver­tie­fen­des On­li­ne-Trai­ning nied­rig­schwel­lig mög­lichst früh di­rekt er­rei­chen. An­de­rer­seits bie­ten die vor­ge­stell­ten In­ter­ven­tio­nen und An­sät­ze auch ei­ne Ba­sis und mög­li­che Be­glei­tung für die Prä­senz­be­ra­tung in Fach­be­ra­tungs­stel­len für Paa­re und Fa­mi­li­en. Pra­xis­nah und an­hand von Fall­bei­spie­len wird in die­sem Work­shop ei­ne sinn­vol­le Ver­zah­nung der In­hal­te der STARK-Web­sei­te „Paa­re in der Kri­se“ mit der Prä­senz­be­ra­tung in der Ar­beit mit Paa­ren vor­ge­stellt.

An­drea Mayer ist Psy­cho­lo­gin und Psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­peu­tin (VT). Sie ist in der Hoch­schulam­bu­lanz des In­sti­tuts für Me­di­zi­ni­sche Psy­cho­lo­gie am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Hei­del­berg kli­nisch mit Ein­zel­per­so­nen, Paa­ren und Fa­mi­li­en tä­tig. Im Rah­men ih­rer For­schungs­tä­tig­keit hat sie das PAAR­wei­se On­li­ne-Trai­ning für El­tern­paa­re in Be­zie­hungs­kri­sen so­wie die STARK-Web­sei­te „Paa­re in der Kri­se“ mit­ent­wi­ckelt. Ih­re For­schungs­in­ter­es­sen lie­gen vor al­lem in den Be­rei­chen Kon­flik­te in Paa­ren und Fa­mi­li­en, Be­glei­tung von Fa­mi­li­en in Tren­nung und Schei­dung, so­wie Part­ner­schafts­zu­frie­den­heit und Ge­sund­heit.

M.Sc. Andrea Mayer

Fe­li­ci­tas Bau­mann ist Psy­cho­lo­gin und be­fin­det sich in der Aus­bil­dung zur Psy­cho­lo­gi­schen Psy­cho­the­ra­peu­tin (VT). Sie ist kli­nisch in der Psych­ia­trie des Uni­ver­si­täts­kli­ni­kums Hei­del­berg tä­tig. Im Rah­men ih­rer For­schungs­tä­tig­keit hat sie das PAAR­wei­se On­li­ne-Trai­ning für El­tern­paa­re in Be­zie­hungs­kri­sen mit­ent­wi­ckelt. Zu­dem ist sie in das Nach­fol­ge­pro­jekt STAR_T in­vol­viert, wel­ches u.a. die Aus­wir­kun­gen des PAAR­wei­se On­li­ne-Trai­nings auf Part­ner­schafts­zu­frie­den­heit und Fa­mi­li­en­ge­sund­heit un­ter­sucht, und be­schäf­tigt sich mit der Wei­ter­ent­wick­lung des On­li­ne-Trai­nings.

Felicitas Baumann

Frau Prof. Dr. Bea­te Dit­zen hat 2014 den Lehr­stuhl für Me­di­zi­ni­sche Psy­cho­lo­gie und Psy­cho­the­ra­pie an der Ru­precht-Karls-Uni­ver­si­tät Hei­del­berg über­nom­men und lei­tet seit­dem das In­sti­tut für Me­di­zi­ni­sche Psy­cho­lo­gie am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Hei­del­berg. Sie forscht und lehrt zur Psy­cho­bio­lo­gie der Bin­dung, zum Ein­fluss so­zia­ler Be­zie­hun­gen auf die hor­mo­nel­le Stressant­wort und kon­kret zu neu­ro­en­do­kri­nen Fak­to­ren so­zia­ler In­ter­ak­tio­nen, v.a. Paa­rin­ter­ak­tio­nen und El­tern-Kind-In­ter­ak­tio­nen.
Als ap­pro­bier­te Psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­peu­tin (Schwer­punk­te ko­gni­ti­ve Ver­hal­tens­the­ra­pie und Sys­te­mi­sche Paar­the­ra­pie) hat Bea­te Dit­zen am In­sti­tut ei­ne psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Hoch­schulam­bu­lanz eta­bliert, im Rah­men de­rer Pa­ti­ent:in­nen vor­zugs­wei­se im Paar- und Fa­mi­li­en­set­ting be­han­delt wer­den.
Im Pro­jekt STARK (Lei­tung: Prof. Dr. Sa­bi­ne Wal­per, Mün­chen), wel­ches durch das BMFSFJ ge­för­dert wur­de, hat sie ge­mein­sam mit ih­rer Kol­le­gin Prof. Dr. Me­la­nie Fi­scher (Mar­burg), An­drea Mayer (Hei­del­berg) und Prof. eme­ri­tus Dr. Kurt Hahl­weg ein on­li­ne In­for­ma­ti­ons­an­ge­bot und ei­ne on­li­ne-In­ter­ven­ti­on für Paa­re in Am­bi­va­lenz- und Tren­nungs­pha­sen kon­zi­piert, wel­ches die Be­ra­tung und The­ra­pie er­gän­zen und Paa­ren in die­ser schwie­ri­gen Zeit un­ter­stüt­zen soll.

 

Prof. Dr. Beate Ditzen

In die­sem Work­shop sol­len die recht­li­chen Grund­la­gen der Be­treu­ungs­mo­del­le an­hand pra­xis­re­le­van­ter Fall­vi­gnet­ten er­ar­bei­tet wer­den. Im ers­ten Teil wid­met sich der Work­shop der Be­stimm­bar­keit der recht­lich re­le­van­ten Be­treu­ungs­an­tei­le so­wie den fa­mi­li­en­ge­richt­li­chen Ent­schei­dungs­kri­te­ri­en, die bei der An­ord­nung ei­nes Be­treu­ungs­mo­dells be­rück­sich­tigt wer­den. Im zwei­ten Teil kon­zen­triert sich der Work­shop auf die un­ter­schied­li­chen Rechts­fol­gen von Re­si­denz- und Wech­selm­odell. Da­bei wer­den die Aus­wir­kun­gen der Be­treu­ungs­mo­del­le auf Fra­gen des Sor­ge- und Un­ter­halts­rechts so­wie auf den Be­zug von staat­li­chen Leis­tun­gen vor­ge­stellt und ein Aus­blick auf ak­tu­ell ge­plan­te Ge­set­zes­re­for­men ge­ge­ben. Im Ver­lauf des Work­shops wird so­wohl auf die In­hal­te als auch auf die pra­xis­re­le­van­ten Zu­satz­ma­te­ria­li­en der STARK-Web­sei­te „Ei­ne Tren­nung recht­lich durch­den­ken“ Be­zug ge­nom­men.

Eli­sa­beth Gal­bas ist Di­plomju­ris­tin und hat als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin an der Ju­ris­ti­schen Fa­kul­tät der Ge­org-Au­gust-Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen ge­ar­bei­tet. Sie ist Dok­to­ran­din am dor­ti­gen In­sti­tut für Grund­la­gen des Rechts un­ter der Be­treu­ung von Prof. Dr. Eva Schu­mann mit dem The­ma "Kin­des­un­ter­halt bei ge­teil­ter Be­treu­ung". Im Rah­men ih­rer For­schungs­tä­tig­keit hat sie die STARK Web­sei­te „Ei­ne Tren­nung recht­lich durch­den­ken“ mit­ent­wi­ckelt.

Eli­sa­beth Gal­bas

In die­sem Work­shop wer­den ver­schie­de­ne Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen Tren­nung bzw. Schei­dung und öko­no­mi­schen Pro­blem­la­gen the­ma­ti­siert. Es wird ver­mit­telt, wel­che Kos­ten mit ei­ner Tren­nung oder Schei­dung ent­ste­hen und wie den un­ter­schied­li­chen Ri­si­ko­fak­to­ren in­sta­bi­ler Ein­kom­mens­si­tua­tio­nen be­geg­net wer­den kann. Hieran an­knüp­fend wer­den kon­kre­te fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten auf­ge­zeigt, auf die in ver­schie­de­nen Le­bens­si­tua­tio­nen An­spruch be­ste­hen könn­te (z. B. bei be­vor­ste­hen­dem Um­zug, Über­schul­dung). Im Ver­lauf des Work­shops wird auf die In­hal­te des STARK-Web­sei­te „Ei­ne Tren­nung öko­no­misch durch­den­ken“ Be­zug ge­nom­men.

An­to­nia Bir­ke­ne­der ist Öko­no­min (M.Sc.) und ar­bei­tet als wis­sen­schaft­li­che Re­fe­ren­tin in der Fach­ab­tei­lung „Fa­mi­lie und Fa­mi­li­en­po­li­tik“ am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut. Ihr For­schungs­schwer­punkt liegt auf den öko­no­mi­schen Kon­se­quen­zen von Tren­nung und Schei­dung, ins­be­son­de­re auf der Ar­beits­markt­be­tei­li­gung al­lein­er­zie­hen­der Müt­ter.

Antonia Birkeneder

Im Work­shop wird be­spro­chen, wel­che be­son­de­ren Be­dürf­nis­se Kin­der in die­sem Al­ters­be­reich im Hin­blick auf die Ge­stal­tung von Um­gangs­kon­tak­ten ha­ben. An­hand von Fall­bei­spie­len wird mit den Teil­neh­men­den dis­ku­tiert, was bei un­ter­schied­li­chen Fall­kon­stel­la­tio­nen in der Be­ra­tung zum Um­gang in die­sem Al­ters­be­reich zu be­ach­ten ist. Zu­dem wird ge­zeigt, wie u. a. die STARK-Web­sei­te „Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen“ bei Be­ra­tun­gen zu die­sem The­ma ge­nutzt wer­den kann.

Dr. Ja­nin Zim­mer­mann ist Di­plom-Psy­cho­lo­gin und ar­bei­tet als wis­sen­schaft­li­che Re­fe­ren­tin am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut e.V. in der Fach­grup­pe „Fa­mi­li­en­hil­fe und Kin­der­schutz“. Zu­dem ist sie als fa­mi­li­en­rechts­psy­cho­lo­gi­sche Sach­ver­stän­di­ge tä­tig. In der Zeit der kon­zep­tu­el­len Ent­wick­lung des STARK-Pro­jekts an der Lud­wig-Ma­xi­mi­lians-Uni­ver­si­tät Mün­chen hat sie die STARK-Web­sei­te „Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen“ mit­ent­wi­ckelt.

Dr. Janin Zimmermann

Der Work­shop bie­tet wert­vol­le Im­pul­se und Ori­en­tie­rungs­hil­fen für Fach­kräf­te, um die Zu­sam­men­ar­beit mit Kin­dern und Ju­gend­li­chen im Tren­nungs­kon­text kin­d­ori­en­tiert zu ge­stal­ten und zu­sätz­li­che Ide­en zu er­hal­ten.
Es wer­den ver­schie­de­ne Me­tho­den vor­ge­stellt und dis­ku­tiert, die mit Kin­dern/Ju­gend­li­chen im Ein­zel­set­ting ver­wen­det wer­den kön­nen.
Hier­für wer­den die In­hal­te und Übun­gen des On­li­ne-Trai­nings STARK im Al­ter von 11-17 Jah­ren vor­ge­stellt. Der Fo­kus liegt vor al­lem auf der emo­tio­na­len Ver­ar­bei­tung, Um­gang mit Streit und Kon­flik­ten, so­wie Res­sour­cen­ar­beit. Er­gän­zend wird auf die STARK-Web­sei­te „Was hilft, wenn die El­tern sich tren­nen?“ und ih­re Hand­ha­be in der fach­li­chen Pra­xis ein­ge­gan­gen.

Lau­ra Bieg und Car­men Pfän­der sind bei­de Psy­cho­lo­gin­nen (M.Sc.) so­wie Kin­der- und Ju­gend­li­chen­psy­cho­the­ra­peu­tin­nen (VT) in ei­ner so­zi­al­psych­ia­tri­schen Pra­xis und als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin­nen am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Ulm tä­tig. Auf­grund der kon­zep­tu­el­len Ent­wick­lung des STARK-Pro­jekts liegt ihr Ar­beits­schwer­punkt der letz­ten Jah­re in ei­nem pra­xis­ori­en­tier­ten An­satz für Kin­der und Ju­gend­li­chen im Tren­nungs­kon­text.

Laura Bieg

Car­men Pfän­der

In­fo folgt noch

In­fo folgt noch

Ulrich Schierlinger

Ge­mäß Kurt Le­wins Dik­tum, dass nichts prak­ti­scher sei als ei­ne gu­te Theo­rie soll in die­sem Work­shop ver­sucht wer­den, em­pi­ri­sche Be­fun­de zu Hoch­kon­flikt­fa­mi­li­en und de­ren Kin­der zu­sam­men zu füh­ren mit Hand­lungs­mög­lich­kei­ten der Be­ra­tungs­pra­xis. U.a. wer­den Er­geb­nis­se ei­ner Un­ter­su­chung von ge­richts­man­da­tie­ren Be­ra­tungs­fäl­len dis­ku­tiert. Ziel wä­re aus­zu­lo­ten, wel­che be­ra­te­ri­schen Hal­tun­gen, Vor­ge­hens­wei­sen und Emp­feh­lun­gen hilf­reich sein könn­ten und wel­che mut­maß­lich nicht.

Dr. Jörg Ficht­ner ist Fach­psy­cho­lo­ge für Rechts­psy­cho­lo­gie, Me­dia­tor und Ver­hal­tens­the­ra­peut. Er war zeit­wei­se Mit­ar­bei­ter ei­ner Be­ra­tungs­stel­le, hat ver­schie­de­ne For­schungs­ar­bei­ten zur Hoch­kon­flikt­be­ra­tung ge­lei­tet und ist häu­fig als Fort­bil­der für Be­ra­tungs­stel­len und den Kurs „Kin­der im Blick“ tä­tig. All­tags­er­fah­rung mit Hoch­kon­flikt­fa­mi­li­en sam­melt er als fa­mi­li­en­ge­richt­li­cher Sach­ver­stän­di­ger.

Dr. Jörg Fichtner

Der Work­shop the­ma­ti­siert zwei sehr un­ter­schied­li­che Fall­kon­stel­la­tio­nen: zum einen die Be­ra­tung von haupt­be­treu­en­den El­tern, die sich vom an­de­ren El­tern­teil mehr Be­tei­li­gung wün­schen, zum an­de­ren die Ar­beit mit El­tern, die un­frei­wil­lig kei­nen oder nur we­nig Kon­takt zu ih­ren Kin­dern ha­ben. Zu­nächst wird ein Über­blick dar­über ge­ge­ben, in wel­chem Kon­text der Wunsch nach mehr Kon­takt auf­tritt, und mög­li­che Hin­ter­grün­de wer­den be­leuch­tet. Im Mit­tel­punkt des Work­shops steht je­doch der Er­fah­rungs­aus­tausch der Teil­neh­men­den. Zu­dem wird ge­zeigt, wie die STARK-Web­sei­te „Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen“ in der Ar­beit mit die­sen Kon­stel­la­tio­nen ge­nutzt wer­den kann.

Dr. Ul­ri­ke Lux ist Di­plom-Psy­cho­lo­gin und Sys­te­mi­sche The­ra­peu­tin und war lang­jäh­rig in der Er­zie­hungs­be­ra­tung tä­tig. Seit März 2016 ist sie im Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut (DJI) be­schäf­tigt und über­nahm 2022 die Lei­tung der Fach­grup­pe „Frü­he Hil­fen“ (Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner im Na­tio­na­len Zen­trum Frü­he Hil­fen). In der Zeit der kon­zep­tu­el­len Ent­wick­lung des STARK Pro­jekts an der Lud­wig-Ma­xi­mi­lians-Uni­ver­si­tät Mün­chen hat sie den Be­reich „Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen“ mit­ent­wi­ckelt. Ih­re For­schungs­schwer­punk­te lie­gen in der Stär­kung der Er­zie­hungs­kom­pe­ten­zen von El­tern, der Bin­dungs­ent­wick­lung über die Le­bens­span­ne und der Rol­le der el­ter­li­chen Part­ner­schaft für die Kin­des­ent­wick­lung in Kern-, Tren­nungs- und Stief­fa­mi­li­en.

Dr. Ul­ri­ke Lux

Die Fra­ge der Er­reich­bar­keit und der An­mel­dung in ei­ne Er­zie­hungs­be­ra­tungs­stel­le ist für vie­le Fa­mi­li­en nicht ein­fach. Vor­ur­tei­le, man­geln­de zeit­li­che Mög­lich­kei­ten und sprach­li­che Fä­hig­kei­ten er­schwe­ren den Zu­gang. Im Work­shop be­schäf­ti­gen wir uns mit An­ge­bo­ten, die sich be­währt ha­ben – da­zu ge­hö­ren auch ent­spre­chen­de Ko­ope­ra­ti­ons­ver­ein­ba­run­gen mit In­sti­tu­tio­nen, die Kli­en­tin­nen und Kli­en­ten in die Er­zie­hungs­be­ra­tung schi­cken (möch­ten). Ins­be­son­de­re hier be­darf es ei­nes ab­ge­stimm­ten Vor­ge­hens, um ein Ar­beits­bünd­nis her­stel­len zu kön­nen. Im wei­te­ren Ver­lauf zeigt sich dann oft, dass die­se Fa­mi­li­en nach der ers­ten Schwel­le ei­ne ho­he Be­zie­hungs­mo­ti­va­ti­on ent­wi­ckeln, aber Ver­än­de­run­gen nur schwer er­reich­bar sind. Wel­che be­ra­te­ri­schen und the­ra­peu­ti­schen Me­tho­den hier hilf­reich sein kön­nen, bil­det den zwei­ten Teil des Work­shops.

Dr. Bern­hard Kühnl ist Di­plom­psy­cho­lo­ge und Psy­cho­lo­gi­scher Psy­cho­the­ra­peut. Er lei­tet die Städ­ti­schen Be­ra­tungs­stel­len für El­tern, Kin­der und Ju­gend­li­che in Mün­chen. Zu­dem ist er als Do­zent an meh­re­ren psy­cho­the­ra­peu­ti­schen Aus­bil­dungs­in­sti­tu­ten tä­tig und Mit­glied im Vor­stand der Lan­des­ar­beits­ge­mein­schaft für Er­zie­hungs­be­ra­tung Bay­ern.

Dr. Bernhard Kühnl

In der Er­zie­hungs­be­ra­tung mel­den sich et­wa 50 % der El­tern an, weil sie sich ge­trennt ha­ben. Oder sie wer­den des­halb von Ju­gend­äm­tern oder Fa­mi­li­en­ge­rich­ten ge­schickt. Wie funk­tio­niert Tren­nungs- und Schei­dungs­be­ra­tung in der Er­zie­hungs­be­ra­tungs­stel­le? Am bes­ten mit viel Ge­las­sen­heit, ei­nem star­ken Team und gu­ter Ko­ope­ra­ti­on. Und was braucht es noch? Wel­che Hal­tun­gen sind hilf­reich? Wel­che Set­tings ha­ben sich be­währt? Geht das auch on­li­ne? In dem Work­shop soll mo­ti­viert wer­den, die­se wich­ti­ge Ar­beit an­zu­neh­men und aus­zu­fül­len.

Ul­ric Rit­zer-Sachs ist So­zi­al­päd­ago­ge, ar­bei­tet seit 2000 in der Er­zie­hungs­be­ra­tung, seit fast 20 Jah­ren auch in der bke-On­li­ne­be­ra­tung, ist sys­te­mi­scher Be­ra­ter und Me­dia­tor und ar­bei­tet (meis­tens) im­mer noch ger­ne mit El­tern, die sich ge­trennt ha­ben und drin­gend Un­ter­stüt­zung brau­chen, um gu­te Lö­sun­gen zu fin­den.

Ulric Ritzer-Sachs

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N. N. In­fo folgt noch

Roland Hertel

Im Work­shop wird ein of­fe­ner Aus­tausch zu Er­fah­run­gen mit dem Wech­selm­odell an­ge­bo­ten. Es wird dis­ku­tiert, wel­che Kri­te­ri­en zur ge­lin­gen­den Um­set­zung ei­nes Wech­selm­odells bei­tra­gen. Als Im­puls wird ge­zeigt, wie die STARK-Web­sei­te „Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen“ bei Be­ra­tun­gen zu die­sem The­ma ge­nutzt wer­den kann.

Dr. Ina Bo­ven­schen ist Di­plom-Psy­cho­lo­gin ar­bei­tet als Grund­satz­re­fe­ren­tin am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut e.V. in der Fach­grup­pe „Fa­mi­li­en­hil­fe und Kin­der­schutz“. Ne­ben an­de­ren Pro­jek­ten ko­or­di­niert sie dort auch das STARK-Pro­jekt. Ihr For­schungs­schwer­punkt liegt auf Ri­si­ko- und Schutz­fak­to­ren für die Ent­wick­lung von Kin­dern und vor al­lem auf Ad­op­tiv- und Pfle­ge­fa­mi­li­en und de­ren Un­ter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten. Zu­dem ist sie als fa­mi­li­en­rechts­psy­cho­lo­gi­sche Sach­ver­stän­di­ge tä­tig.

Dr. Ina Bovenschen

Im Work­shop wer­den Er­fah­run­gen aus der Be­ra­tung von Kin­dern und Ju­gend­li­chen auf­ge­grif­fen. Da­bei steht die Fra­ge im Vor­der­grund, wie Ge­sprä­che kind­ge­recht ge­stal­tet und Ju­gend­li­che in schwie­ri­gen Si­tua­tio­nen an­ge­mes­sen un­ter­stützt wer­den kön­nen. In der Dis­kus­si­on wer­den för­der­li­che Kri­te­ri­en und prak­ti­sche Vor­ge­hens­wei­sen ge­sam­melt.
Se­li­na Kapp­ler, M.A. ist seit 2014 am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut und wis­sen­schaft­li­che Re­fe­ren­tin in der Fach­grup­pe Fa­mi­li­en­hil­fe und Kin­der­schutz. Ih­re For­schungs­schwer­punk­te lie­gen in den Be­rei­chen Ad­op­ti­ons­pra­xis, Ri­si­ko- und Schutz­fak­to­ren für die Ent­wick­lung von Kin­dern und Ju­gend­li­chen und im Be­reich Tren­nung und Schei­dung. Seit 2018 hat sie zu­sätz­lich prak­ti­sche Er­fah­rung im Be­reich Kin­der- und Ju­gend­li­chen­psy­cho­the­ra­pie und ist seit 2022 in ei­ge­ner Pra­xis tä­tig.

Selina Kappler

Im Work­shop ler­nen die Teil­neh­men­den die Struk­tur und In­hal­te der STARK-Platt­form ken­nen: Na­vi­ga­ti­ons­hil­fen, Vi­deos, Au­di­os und in­ter­ak­ti­ven Tools bis hin zu Ar­beits­blät­tern und Mus­ter­ver­ein­ba­run­gen. An­hand von Bei­spie­len aus der Be­ra­tungs­pra­xis wird auf­ge­zeigt, wie STARK in der Ar­beit mit El­tern und Fa­mi­li­en ein­ge­setzt wer­den kann und wie die Ma­te­ria­li­en aus dem Fach­kräf­te­be­reich ei­ne di­rek­te Un­ter­stüt­zung im Be­ra­tungs­all­tag bie­ten. Zu­dem wer­den Er­fah­run­gen aus der Pra­xis so­wie Rück­mel­dun­gen von Nut­zen­den vor­ge­stellt. Ziel des Work­shops ist es, Fach­kräf­ten pra­xis­na­he Im­pul­se für den Ein­satz di­gi­ta­ler Tools in der Fa­mi­li­en­be­ra­tung zu ge­ben und kon­kre­te An­knüp­fungs­punk­te für die ei­ge­ne Ar­beit auf­zu­zei­gen.

Ste­fa­nie Am­berg hat Er­zie­hungs­wis­sen­schaf­ten an der Lud­wig-Ma­xi­mi­lians-Uni­ver­si­tät Mün­chen stu­diert. Dort war sie an­schlie­ßend als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin im Eva­lua­ti­ons­pro­jekt des El­tern­kur­ses "Kin­der im Blick" und im Pro­jekt STARK tä­tig. Seit 2024 ist sie wis­sen­schaft­li­che Re­fe­ren­tin im Pro­jekt STARK­plus am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut e.V. in Mün­chen. Ih­re For­schungs­schwer­punk­te lie­gen im Be­reich Tren­nung und Schei­dung, ins­be­son­de­re in der Ent­wick­lung und Eva­lua­ti­on von Un­ter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten für Tren­nungs­fa­mi­li­en. In der kon­zep­tu­el­len Ent­wick­lungs­pha­se des STARK Pro­jekts war sie zu­dem an der Kon­zi­pie­rung und Um­set­zung der STARK Web­sei­te „Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen“ be­tei­ligt.

Stefanie Amberg


 10:45 - 11:00 Uhr  Pau­se


 11:00 - 11:30 Uhr  Re­fe­ren­tin­nen und Re­fe­ren­ten der Work­shops, Mo­de­ra­ti­on: Dr. Su­san­ne Wit­te, Deut­sches Ju­gend­in­sti­tut e.V.
Re­sü­mee aus den Work­shops

Die Er­geb­nis­se aus den Work­shops wer­den auch noch nach der Ver­an­stal­tung auf ei­ner di­gi­ta­len Pinn­wand ein­seh­bar sein und zum Dow­n­load be­reit ste­hen. Al­le Ta­gungs­be­su­che­rin­nen und -be­su­cher er­hal­ten per E-Mail einen Zu­gangs­link zur Pinn­wand.


Po­di­ums­dis­kus­si­on: In­ter­dis­zi­pli­näre Zu­sam­men­ar­beit in der Be­ra­tung - We­ge zur Zu­sam­men­ar­beit und Her­aus­for­de­run­gen im Sys­tem

 11:30 - 12:30 Uhr
Es dis­ku­tie­ren:

In­fo folgt noch

 

Almut Enderlein

Prof. Dr. Ma­thi­as Berg ist Pro­fes­sor für So­zia­le Ar­beit und Psy­cho­so­zia­le Be­ra­tung an der Ka­tho­li­schen Hoch­schu­le Nord­rhein-West­fa­len in Köln. Sei­ne Ar­beits­schwer­punk­te lie­gen in der Fa­mi­li­en­be­ra­tung. Er ist sys­te­mi­scher Be­ra­ter und Fa­mi­li­en­the­ra­peut (DGSF), Vor­stands­mit­glied der Bun­des­kon­fe­renz für Er­zie­hungs­be­ra­tung (bke) so­wie Mit­glied der Sach­ver­stän­di­gen­kom­mis­si­on 10. Fa­mi­li­en­be­richt der Bun­des­re­gie­rung.

Prof. Dr. Mathias Berg

Ul­ri­ke Sa­chen­ba­cher ist Rich­te­rin am Amts­ge­richt Mün­chen und lei­tet dort seit 2020 die Fa­mi­li­en­rechts­ab­tei­lung. Zu­vor war sie u. a. als Ju­gend­straf- und Zi­vil­rich­te­rin so­wie als Staats­an­wäl­tin im Be­reich Ju­gend­schutz- und Ju­gend­straf­recht tä­tig. Seit 2022 ist sie zu­dem Kom­pe­tenz­part­ne­rin Kin­der­schutz des OLG-Be­zirks Mün­chen und in die­ser Funk­ti­on in der Netz­werk­ar­beit mit Mi­nis­te­ri­en, Ju­gend­äm­tern, Ge­rich­ten, Kli­ni­ken und Sach­ver­stän­di­gen ak­tiv. Ih­re Schwer­punk­te lie­gen im Kind­schafts­recht und bei Fra­gen hä­us­li­cher Ge­walt, zu de­nen sie auch re­gel­mä­ßig pu­bli­ziert und Vor­trä­ge hält.

Ulrike Sachenbacher

Prof. Dr. Sa­bi­ne Wal­per ist seit 2001 Pro­fes­so­rin für All­ge­mei­ne Päd­ago­gik und Bil­dungs­for­schung mit dem Schwer­punkt Ju­gend- und Fa­mi­li­en­for­schung an der Lud­wig-Ma­xi­mi­lians-Uni­ver­si­tät Mün­chen. Von 2012 bis 2021 war sie For­schungs­di­rek­to­rin und ist seit Ok­to­ber 2021 Di­rek­to­rin und Vor­stands­vor­sit­zen­de des Deut­schen Ju­gend­in­sti­tuts e.V. in Mün­chen. Ih­re Ar­beits­schwer­punk­te lie­gen in den Be­rei­chen Bil­dung und Er­zie­hung in Fa­mi­li­en, Schei­dungs- und Ar­muts­for­schung, Part­ner­schafts­be­zie­hun­gen so­wie Aus­wir­kun­gen el­ter­li­cher Kon­flik­te auf die Ent­wick­lung von Kin­dern und Ju­gend­li­chen. Sie ist Teil des Lei­tungs­teams von STARK und war in der kon­zep­tu­el­len Ent­wick­lungs­pha­se des Pro­jekts maß­geb­lich an der Kon­zi­pie­rung und Um­set­zung der STARK Web­sei­te „Fair tren­nen & ge­mein­sam er­zie­hen“ be­tei­ligt. Dar­über hin­aus ist sie Prä­si­den­tin der Deut­schen Li­ga für das Kind, Vor­sit­zen­de des wis­sen­schaft­li­chen Bei­rats des Bun­des­in­sti­tuts für Prä­ven­ti­on und Auf­klä­rung in der Me­di­zin (Bi­ÖG, ehe­mals BZ­gA), Mit­glied des Wis­sen­schaft­li­chen Bei­rats für Fa­mi­li­en­fra­gen am BMBFSFJ, der Kin­der­rech­te­kom­mis­si­on des DFGT so­wie des Na­tio­na­len Rats ge­gen se­xu­el­le Ge­walt an Kin­dern und Ju­gend­li­chen.

Prof. Dr. Sabine Walper

Es mo­de­riert:

Dr. Su­san­ne Wit­te lei­tet die Fach­grup­pe F3 „Fa­mi­li­en­hil­fe und Kin­der­schutz“ am Deut­schen Ju­gend­in­sti­tut in Mün­chen (DJI) und ist Teil des ak­tu­el­len Lei­tungs­teams von STARK. Sie forscht zu Qua­li­täts­ent­wick­lung im ju­gend­amt­li­chen Kin­der­schutz, in­ter­na­tio­na­len Ver­glei­chen von Kin­der­schutz­sys­te­men, zu Fol­gen von Miss­hand­lung und Miss­brauch so­wie zur Prä­ven­ti­on von Kin­des­wohl­ge­fähr­dung.

 

Dr. Susanne Witte


 12:30 - 12:45 Uhr   Dr. Ina Bo­ven­schen, Deut­sches Ju­gend­in­sti­tut e.V. Mün­chen
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Informationen zu STARK

Wel­chen Nut­zen bie­tet STARK für Be­ra­tung und Prä­ven­ti­on?

 

STARK ist ei­ne in­ter­dis­zi­pli­när ent­wi­ckel­te On­li­ne-Platt­form, die Paa­re, Tren­nungs­el­tern so­wie Kin­der und Ju­gend­li­che in fa­mi­li­ären Kri­sen un­ter­stützt – und zu­gleich die pro­fes­sio­nel­le Be­ra­tungs­pra­xis er­gänzt.

Die Platt­form bie­tet fun­dier­te In­for­ma­tio­nen zu recht­li­chen, fi­nan­zi­el­len und psy­cho­so­zia­len Fra­gen rund um Tren­nung und Schei­dung – nied­rig­schwel­lig, mul­ti­me­di­al und all­tags­nah auf­be­rei­tet. Sie hilft Rat­su­chen­den, sich früh­zei­tig zu ori­en­tie­ren, und för­dert das ak­ti­ve Auf­su­chen von Be­ra­tung.

Für Fach­kräf­te bie­tet STARK viel­fäl­ti­ge Ein­satz­mög­lich­kei­ten – et­wa zur Vor- und Nach­be­rei­tung von Ge­sprä­chen, zur Ver­an­schau­li­chung kom­ple­xer The­men oder als Er­gän­zung im Be­ra­tungs­ver­lauf. Auch der se­pa­ra­te Kin­der- und Ju­gend­be­reich kann in der Ar­beit mit Fa­mi­li­en ge­nutzt wer­den.

Ein be­glei­ten­des On­li­ne-Trai­ning für Paa­re in der Kri­se wird der­zeit wis­sen­schaft­lich er­probt.

Einen kom­pak­ten Über­blick über Auf­bau und In­hal­te der STARK-Platt­form er­hal­ten Sie auf der Start­sei­te:

Übersicht

Zur Ori­en­tie­rung auf und Ein­ar­bei­tung in die Platt­form so­wie für die Nut­zung in der Be­ra­tung steht Ih­nen im Fach­kräf­te­be­reich ein um­fas­sen­des Ma­te­ri­al­pa­ket zur Ver­fü­gung – in­klu­si­ve In­halts­über­sich­ten, Vi­deo-Na­vi­ga­tio­nen, kon­kre­ten Fall­bei­spie­len:

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und Leit­fä­den (z.B. für die Be­ra­tung von El­tern mit lau­fen­dem Ge­richts­ver­fah­ren):

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Wel­che Vor­tei­le bie­tet die STARK-Web­si­te für Paa­re & Tren­nungs­fa­mi­li­en mit Kin­dern?
  • Ak­tu­el­le In­for­ma­tio­nen rund um Be­zie­hungs­kri­sen, Tren­nung & Schei­dung
  • Kos­ten­frei, um­fas­send, über­sicht­lich, in­ter­ak­tiv und all­tags­nah
  • Ge­sam­mel­tes Wis­sen von Fa­ch­ex­per­tin­nen und Fa­ch­ex­per­ten aus den Be­rei­chen Fa­mi­li­en­recht, Öko­no­mie, Psy­cho­lo­gie und Päd­ago­gik
  • Ei­ge­ner Kin­der- und Ju­gend­be­reich zur Un­ter­stüt­zung der Tren­nungs­be­wäl­ti­gung
  • Mög­lich­keit der Teil­nah­me am On­li­ne­-Trai­ning für Paa­re in der Kri­se

Wel­che Vor­tei­le bie­tet Ih­nen STARK in der Be­ra­tung?

Stim­men von Teil­neh­men­den der STARK-Fach­ta­gung 2024

Kooperationspartner und Förderer

Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner

Die In­hal­te von STARK wur­den im Rah­men ei­ner Ko­ope­ra­ti­on von Fa­ch­ex­per­tin­nen und Fa­ch­ex­per­ten aus den Be­rei­chen Fa­mi­li­en­recht, Öko­no­mie, Psy­cho­lo­gie und Päd­ago­gik ent­wi­ckelt.

Be­tei­ligt dar­an wa­ren die fol­gen­den Ein­rich­tun­gen:

För­de­rer und Un­ter­stüt­zer

Wir dan­ken dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung, Fa­mi­li­en, Se­nio­ren, Frau­en und Ju­gend (BMBFSFJ) für die För­de­rung.
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Un­se­re Bei­rats­ex­per­tin­nen und -ex­per­ten ha­ben STARK von der Ent­wick­lung bis zur Be­kannt­ma­chung en­ga­giert be­glei­tet und ge­för­dert. An die­ser Stel­le gilt un­ser be­son­de­rer Dank:

Prof. Dr. S. An­dre­sen (Deut­scher Kin­der­schutz­bund), Prof. Dr. Tho­mas Ber­ger (Uni­ver­si­tät Bern), Prof. Dr. Son­ja Brö­ning (Me­di­cal School Ham­burg), Mi­cha­el Bruck­ner (Be­ra­tungs­stel­le für Ehe-, Fa­mi­li­en- und Le­bens­fra­gen, Erz­bis­tum Köln), Ge­si­ne Göt­ting (Bun­des­kon­fe­renz für Er­zie­hungs­be­ra­tung e.V.), Prof. Dr. Isa­bell Götz (Deut­scher Fa­mi­li­en­ge­richts­tag), Ant­je Mark­fort (Deut­scher Ca­ri­tas­ver­band e. V.), Dr. Marc Se­ra­fin (Ju­gend­amt Stadt Sankt-Au­gus­tin), Prof. Dr. Tim Sta­nik (Hoch­schu­le der Bun­de­s­agen­tur für Ar­beit), Cor­ne­lia Wel­ler (Deut­sche Ar­beits­ge­mein­schaft für Ju­gend- und Ehe­be­ra­tung e.V.) und Jan Win­gert (Dia­ko­ni­sches Werk Rhein­land-West­fa­len-Lip­pe e.V.).

Anmeldung zur Fachtgung

Ab Diens­tag, den 16. Sep­tem­ber 2025, kön­nen Sie sich hier zur Fach­ta­gung an­mel­den. An die­ser Stel­le wird dann der Link zur Re­gis­trie­rungs­sei­te frei­ge­schal­tet.

Wir freu­en uns auf ei­ne er­folg­rei­che und span­nen­de Fach­ta­gung!

Rückblick auf vergangene STARK-Fachtage

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren ha­ben sich un­se­re di­gi­ta­len Fach­ta­gun­gen ak­tu­el­len Fra­gen der Tren­nungs- und Be­ra­tungs­ar­beit ge­wid­met. Hier fin­den Sie Pro­gram­me, Vor­trags­auf­zeich­nun­gen und Ma­te­ria­li­en: