Ein­kom­men des Haus­halts und die Be­deu­tung des Ar­beit­sein­kom­mens

ak­tua­li­siert am 11.10.24        von An­to­nia Bir­ke­ne­der, PD Dr. Chris­ti­na Boll, Den­nis Wolf­ram    Fa­mi­li­en­so­zio­lo­gie und Fa­mi­li­en­öko­no­mie, Deut­sches Ju­gend­in­sti­tut Mün­chen

Rundes Icon, das für den Inhaltsbereich "Trennung ökonomisch durchdenken" steht. Gezeigt wird eine Frau um die 40, die mit besorgter Mimik auf die Vermögenssymbole Haus, Auto und Geldbündel, blickt.

Orientierung auf der Seite

Zu sehen ist eine große Euromünze mit jeweils einer Hand darüber und darunter.

Nach ei­ner Tren­nung gilt es, al­lein für ein aus­rei­chend ho­hes Ein­kom­men zu sor­gen

 

Da­mit Sie sich um­fas­send über das The­ma Ein­kom­men in Be­zug auf ei­ne Tren­nung oder Schei­dung er­kun­di­gen kön­nen, steht Ih­nen auf die­ser Sei­te ne­ben In­for­ma­ti­ons­tex­ten ein in­ter­ak­ti­ver Ein­kom­mens­rech­ner zur Ver­fü­gung. Un­ter der Be­rück­sich­ti­gun­g Ih­rer per­sön­li­chen Merk­ma­le kön­nen Sie sich dar­über in­for­mie­ren, wel­che Ent­wick­lung des Ar­beit­sein­kom­men­s­ in den Jah­ren nach der Tren­nung wahr­schein­lich ist (zum Einkommensrechner ).

Au­ßer­dem wird auf­ge­zeigt, wel­che Ein­kom­mens­quel­len es gibt, mit de­nen der Le­bens­un­ter­halt nach ei­ner Tren­nung oder Schei­dung ge­deckt wer­den kann. Sie er­fah­ren, was Sie tun kön­nen, um das Ein­kom­men zu stei­gern und was zu tun ist, wenn das Ein­kom­men nicht aus­reicht (zum Abschnitt ). Das Haus­halt­sein­kom­men um­fasst al­le Ein­künf­te aus den ver­schie­de­nen Ein­kom­mens­quel­len, die ei­nem ge­mein­sa­men Haus­halt zu­flie­ßen. An ihm kann fest­ge­macht wer­den, wel­che Fa­mi­li­en Ar­muts­ri­si­ken aus­ge­setzt sind. Zum Haus­halt­sein­kom­men fin­den Sie auf die­ser Sei­te um­fas­sen­de In­for­ma­tio­nen (zum Abschnitt ).

Die Be­strei­tung des Le­bens­un­ter­halts aus ei­ge­ner Kraft durch ein aus­rei­chend ho­hes ei­ge­nes Ar­beit­sein­kom­men ist der Wunsch der meis­ten El­tern. Da­her fin­den Sie im Fol­gen­den auch In­for­ma­tio­nen über re­le­van­te Aspek­te rund um das The­ma Ar­beit­sein­kom­men (zum Abschnitt ).

STARK-Einkommensrechner

Wie der Ein­kom­mens­rech­ner funk­tio­niert am Bei­spiel von Jen­ni­fer Zieg­ler

Jen­ni­fer Zieg­ler, die Mut­ter von So­phie und Lil­ly, möch­te sich an­hand des STARK-Ein­kom­mens­rech­ners über die mög­li­che Ent­wick­lung ih­res Ar­beit­sein­kom­mens in­for­mie­ren. Seit der Ge­burt ih­rer Töch­ter ar­bei­tet Jen­ni­fer in Teil­zeit mit ei­nem ak­tu­el­len Brut­to­ge­halt von 1.300 €. Die Tren­nung von Va­ter Dirk liegt erst kurz zu­rück.

 

Bild der Familie Ziegler. Dargestellt sind die Eltern Dirk und Jennifer Ziegler mit ihren Töchtern Sophie und Lilly.

Mutter Jennifer möchte sich anhand des Einkommensrechners über die mögliche Entwicklung ihres Arbeitseinkommens informieren.

1

An­ga­be der in­di­vi­du­el­len Merk­ma­le

In ei­nem ers­ten Schritt klickt sich Jen­ni­fer durch die Ein­gangs­fra­gen des Ein­kom­mens­rech­ners und stellt so­mit re­le­van­te In­for­ma­tio­nen zu ih­ren per­sön­li­chen und be­ruf­li­chen Merk­ma­len be­reit. So gibt Jen­ni­fer an…

  • ... weib­lich zu sein
  • ... zwi­schen 50 und 54 Jah­re alt zu sein
  • ... in West­deutsch­land zu le­ben
  • ... ei­ne be­ruf­li­che Aus­bil­dung oder Ab­itur ab­ge­schlos­sen zu ha­ben
  • ... ak­tu­ell in Teil­zeit er­werbs­tä­tig zu sein
  • ... auch in den drei vor­an­ge­gan­ge­nen Jah­ren über­wie­gend in Teil­zeit be­schäf­tigt ge­we­sen zu sein
  • ... ins­ge­samt be­reits mehr als 20 Jah­re ge­ar­bei­tet zu ha­ben
  • ... in der Be­rufs­bran­che "Dienst­leis­tun­gen" tä­tig zu sein
  • ... die be­ruf­li­che Stel­lung ei­ner Fach­kraft zu ha­ben
  • ... sich kurz vor bis zu ei­nem Jahr nach der Tren­nung zu be­fin­den
  • ... ein ak­tu­el­les Ein­kom­men zu ha­ben, das zwi­schen 1.200 € und 1.499 € liegt
Das Bild zeigt einen Auszug des Eingabefeldes des Einkommensrechners

Im STARK-Ein­kom­mens­rech­ner wer­den zu­erst Ein­gangs­fra­gen zu in­di­vi­du­el­len Merk­ma­len be­ant­wor­tet

2

In­ter­pre­ta­ti­on des Er­geb­nis­ses

Nach­dem Jen­ni­fer die Fra­gen voll­stän­dig be­ant­wor­tet hat, wird ihr ei­ne Gra­fik mit zwei Punk­ten (oran­ge und blau) und ei­ner tür­kis­far­bi­gen Li­nie an­ge­zeigt.

Ergebnis des STARK-Einkommensrechners für Jennifer Ziegler

Die zwei far­bi­gen Punk­te:

Der oran­ge Punkt kenn­zeich­net das durch­schnitt­li­che Ein­kom­men al­ler Müt­ter, die sich in der­sel­ben Al­ters­ka­te­go­rie wie Jen­ni­fer be­fin­den, über die sechs Jah­re hin­weg, die der Tren­nung fol­gen. Es liegt bei ca. 2.888 €. Bei Vä­tern in der­sel­ben Al­ters­ka­te­go­rie – ge­kenn­zeich­net durch den blau­en Punkt – liegt das Durch­schnitt­sein­kom­men über die Nachtren­nungs­jah­re bei ca. 4.420 €.

Die tür­kis­far­bi­ge Li­nie:

Zieht man die von Jen­ni­fer an­ge­ge­be­nen Merk­ma­le in Be­tracht, er­gibt sich ei­ne vor­aus­sicht­li­che Ein­kom­men­s­ent­wick­lung, die an­hand der tür­kis­far­bi­gen Li­nie dar­ge­stellt ist. Das be­deu­tet, dass für Müt­ter, die die­sel­ben per­sön­li­chen und be­ruf­li­chen Merk­ma­le be­sit­zen wie Jen­ni­fer, ein sol­cher Ver­lauf sta­tis­tisch wahr­schein­lich ist. Das Ar­beit­sein­kom­men die­ser Müt­ter be­trägt zum Zeit­punkt der Tren­nung ca. 1.569 € und steigt in den dar­auf­fol­gen­den Jah­ren ste­tig an, so­dass es fünf Jah­re nach der Tren­nung bei ca. 1.806 € liegt.

Jen­ni­fer kann nun zwei Ver­glei­che an­stel­len: 

  1. Sie sieht, dass ge­trenn­te Müt­ter in ih­rem Al­ter, die ähn­li­che per­sön­li­che und be­ruf­li­che Merk­ma­le auf­wei­sen, einen ge­rin­ge­ren Ver­dienst er­zie­len als es für al­le ge­trenn­ten Müt­ter in ih­rer Al­ters­ka­te­go­rie der Fall ist (Ver­gleich der tür­kis­far­bi­gen Li­nie mit dem oran­gen Punkt). 
  2. Sie weiß, dass ihr tat­säch­lich er­ziel­tes Ein­kom­men un­ter dem Ver­dienst liegt, den ge­trenn­te Müt­ter in ih­rem Al­ter und mit ähn­li­chen per­sön­li­chen und be­ruf­li­chen Merk­ma­len durch­schnitt­lich auf­wei­sen (Ver­gleich des tat­säch­li­chen Ein­kom­mens mit der tür­kis­far­bi­gen Li­nie).

Da sich Jen­ni­fer al­ler­dings über­legt, die Wo­chen­stun­den­an­zahl in ih­rem Be­ruf et­was zu er­hö­hen – wie es vie­le Müt­ter nach ei­ner Tren­nung tun –, könn­te sich auch ihr Ar­beit­sein­kom­men schon bald er­hö­hen und Jen­ni­fer so­mit nä­her an die an­ge­zeig­te Ein­kom­men­s­ent­wick­lung kom­men.

Der STARK-Ein­kom­mens­rech­ner

Rechtlicher Hinweis: Die Inhalte dieses interaktiven Elements wurden mit größtmöglicher Sorgfalt und nach bestem Gewissen erstellt. Dennoch übernehmen die Anbietenden der Webseite keine Gewähr für die Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der bereitgestellten Inhalte und der Ergebnisse, die nur einer ersten Information dienen.

Welche Einkommensquellen gibt es, wie kann das Einkommen gesteigert werden und was ist zu tun, wenn Ihr Einkommen nicht reicht?

Wie sich das Ein­kom­men von El­tern nach ei­ner Tren­nung oder Schei­dung ge­stal­tet, hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab. Zu­nächst ist die Fra­ge, wie ­viel Geld durch Er­werbs­ar­beit ver­dient wird. Da­bei spielt ne­ben der Art und dem Um­fang der ei­ge­nen Er­werbs­tä­tig­keit auch ei­ne Rol­le, ob es ei­ne neue Part­ne­rin oder einen neu­en Part­ner gibt, die oder der ein Ar­beit­sein­kom­men bei­steu­ert.

Ist Ver­mö­gen vor­han­den, kön­nen an­de­re Ein­kunfts­ar­ten, bspw. Zins-, Miet- oder Pacht­ein­künf­te, hin­zu­kom­men und hel­fen, den Le­bens­un­ter­halt zu de­cken.

Drit­tens flie­ßen ge­trenn­ten El­tern staat­li­che oder pri­va­te Trans­fer­zah­lun­gen zu. Pri­va­te Trans­fer­zah­lun­gen sind Un­ter­stüt­zungs­zah­lun­gen Ih­rer An­ge­hö­ri­gen so­wie Un­ter­halts­zah­lun­gen Ih­rer Ex-Part­ne­rin oder Ih­res Ex-Part­ners für Sie selbst oder Ih­re Kin­der. Das kann Be­treu­ungs­un­ter­halt sein oder, bei zu­vor Ver­hei­ra­te­ten, ggf. auch Ehe­gat­ten­un­ter­halt, oder Kin­des­un­ter­halt für Ih­re Kin­der. Zu­dem gibt es ei­ne Rei­he staat­li­cher Leis­tun­gen für ge­trenn­te oder al­lein­er­zie­hen­de El­tern, die sich aus Geld­leis­tun­gen und Steu­er­er­leich­te­run­gen zu­sam­men­set­zen. Sie wer­den er­gänzt durch einen Mix an spe­zi­el­len Be­ra­tungs- und Hilfs­an­ge­bo­ten der Kin­der- und Ju­gend­hil­fe.

Eltern halten gemeinsam mit ihrem Kind ineinander passende Puzzleteile in der Luft zusammen.

Einkommen kann durch verschiedenen Quellen bezogen werden

Wel­che Mög­lich­kei­ten gibt es, das ei­ge­ne Ein­kom­men zu stei­gern?

Sie kön­nen prü­fen, ob Sie Än­de­run­gen an Ih­rer ak­tu­el­len Er­werbs­si­tua­ti­on vor­neh­men kön­nen. Sie könn­ten mög­li­cher­wei­se ei­ne Er­werbs­tä­tig­keit auf­neh­men, Ih­re ak­tu­el­le Stun­den­zahl er­hö­hen oder von ei­ner ge­ring­fü­gi­gen Be­schäf­ti­gung in ein so­zi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ges Ar­beits­ver­hält­nis wech­seln. Was muss ge­ge­ben sein, da­mit Sie einen sol­chen Schritt um­set­zen kön­nen?

1

Brau­chen Sie einen Be­treu­ungs­platz oder län­ge­re Be­treu­ungs­zei­ten für Ihr Kind?
  • Sie kön­nen sich in ei­nem ers­ten Schritt im Fa­mi­li­en­por­tal des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Fa­mi­lie, Se­nio­ren, Frau­en und Ju­gend in­for­mie­ren, wie Ki­ta-Plät­ze in Ih­rem Bun­des­land ver­ge­ben wer­den.

Familienportal – Wie finde ich einen Kita-Platz?

  • Um Ih­re Chan­cen auf einen Ki­ta­platz zu er­hö­hen, be­wer­ben Sie sich früh­zei­tig und in mehr als ei­ner Ein­rich­tung.
  • Even­tu­ell kön­nen Sie in ei­ner El­ter­ni­ni­tia­ti­ve mit­ar­bei­ten, in der die Kin­der­be­treu­ung von den El­tern selbst or­ga­ni­siert wird. Wel­che An­ge­bo­te es in Ih­rer Um­ge­bung gibt, fin­den Sie auf der Web­si­te der Bundesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen e.V .
  • Soll­ten Sie wei­te­re Un­ter­stüt­zung bei der Su­che nach ei­nem Ki­ta­platz be­nö­ti­gen oder konn­ten Sie bis­her kei­nen Platz be­kom­men, wen­den Sie sich an das für Sie zu­stän­di­ge Ju­gend­amt. Die­ses hilft Ih­nen als Trä­ger der öf­fent­li­chen Ju­gend­hil­fe bei der Su­che.
Wel­che Vor­tei­le hat die Ki­ta-Nut­zung für Sie und Ihr Kind?
  • Der Be­such in ei­ner Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung kann sich güns­tig auf die Ent­wick­lung Ih­res Kin­des aus­wir­ken. In der Ki­ta kön­nen Kin­der ih­re so­zi­al-emo­tio­na­len Kom­pe­ten­zen schu­len. Ihr neu­es Ler­num­feld kann  ih­nen hel­fen, zum Bei­spiel ih­ren Wort­schatz zu ver­bes­sern . All das er­leich­tert Ih­rem Kind spä­ter den Start in der Schu­le. Aber Kin­der ler­nen nicht nur viel in der Ki­ta, sie ha­ben dort auch viel Spaß und ma­chen wert­vol­le Er­fah­run­gen.
  • Auch für Sie selbst kann es vor­teil­haft sein, wenn Ihr Kind ei­ne Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung be­sucht. Sie kön­nen Kon­takt zu an­de­ren El­tern auf­bau­en und an ver­schie­de­nen Ver­an­stal­tun­gen der Ein­rich­tung im Lau­fe des Ki­ta-Jah­res teil­neh­men. Auch kann die Be­treu­ung Ih­nen die Chan­ce er­öff­nen, ei­ne Er­werbs­tä­tig­keit auf­zu­neh­men oder Ih­re be­ste­hen­de Ar­beits­zeit aus­zu­wei­ten. Dies geht mit wei­te­ren Vor­tei­len ein­her, über wel­che Sie sich im Be­reich „Elterliche Erwerbstätigkeit“ in­for­mie­ren kön­nen.
  • Ob Sie einen Ki­ta­platz für Ihr Kind nut­zen oder nicht, bleibt aber na­tür­lich Ih­re ei­ge­ne Ent­schei­dung.
Zwei Kinder, ein Junge und ein Mädchen, klatschen sich mit ihrem Händen ab.

Die Betreuung in einer Tageseinrichtung kann sich günstig auf die Entwicklung von Kindern auswirken

2

Brau­chen Sie Hil­fe bei Be­wer­bun­gen und der Job­su­che oder bei ei­ner Neu­ori­en­tie­rung auf dem Ar­beits­markt?
  • So­fern Sie Bür­ger­geld be­zie­hen, un­ter­stützt Sie das Job­cen­ter bei Auf­nah­me ei­ner Er­werbs­tä­tig­keit. Ziel der Ar­beit der Job­cen­ter ist es, Sie bei der Ein­glie­de­rung in den Ar­beits­markt zu un­ter­stüt­zen, zu in­for­mie­ren und zu be­ra­ten. Hier­für ste­hen ver­schie­de­ne Werk­zeu­ge zur Ver­fü­gung, zum Bei­spiel be­ruf­li­che Wei­ter­bil­dung.
  • Be­steht kein Bür­ger­geld-Be­zug, kön­nen Sie die Dienst­leis­tun­gen der ört­li­chen Agen­tur für Ar­beit in An­spruch neh­men. Die­se ver­mit­telt Aus­bil­dungs- und Ar­beit­su­chen­de und bie­tet Be­rufs­be­ra­tun­gen an.

Dienststellenfinder der Bundesagentur für Arbeit

Ärztin sitzt in Praxis an einem Schreibtisch und schaut auf ihren Bildschirm. Mann sitzt ihr gegenüber.

Das Jobcenter und die Agentur für Arbeit beraten und unterstützen bei der Suche nach einer Erwerbstätigkeit

Was tun, wenn das ei­ge­ne Ein­kom­men nicht reicht?

Prü­fen Sie, auf wel­che wei­te­ren Leis­tun­gen Sie ge­ge­be­nen­falls An­spruch ha­ben und wie Sie die­se be­zie­hen kön­nen
Pri­va­te Trans­fer­zah­lun­gen
  • Be­steht ge­gen­über dem an­de­ren El­tern­teil ein An­spruch auf Un­ter­halts­zah­lun­gen, ent­we­der für die Kin­der, die bei Ih­nen le­ben (Kin­des­un­ter­halt), oder für Sie selbst (Un­ter­halt des be­treu­en­den El­tern­teils oder Ehe­gat­ten­un­ter­halt)?

     

Ein Paar Hände öffnet einen Geldbeutel, in dem sich nichts befindet außer einer Münze und Spinnweben.

Prüfen Sie Ihren Anspruch auf private oder staatliche Transferzahlungen

Staat­li­che Trans­fer­leis­tun­gen
  • Ha­ben Sie mög­li­cher­wei­se An­spruch auf Bür­ger­geld? Dies kann auch der Fall sein, wenn Sie be­rufs­tä­tig sind, je­doch so we­nig ver­die­nen, dass Sie Ih­ren Le­bens­un­ter­halt bzw. den Ih­rer Be­darfs­ge­mein­schaft nicht si­cher­stel­len kön­nen. Da­bei spielt es kei­ne Rol­le, ob Sie an­ge­stellt oder selbst­stän­dig sind. Es ist zu be­ach­ten, dass be­reits durch die Tren­nung (nicht erst durch den Aus­zug) die Be­darfs­ge­mein­schaft auf­ge­ho­ben wird und ggf. bei­de Ex-Part­ner einen ei­ge­nen An­trag auf Bür­ger­geld stel­len müs­sen.
  • Prü­fen Sie auch Ih­re An­sprü­che auf wei­te­re staat­li­che Leis­tun­gen, wie Wohn­geld, Leis­tun­gen für Bil­dung und Teil­ha­be Ih­rer Kin­der oder den Kin­der­zu­schlag.
  • Über­prü­fen Sie Ih­re Steu­er­klas­se. Sind Sie er­werbs­tä­tig und al­lein­er­zie­hend, kön­nen Sie vom Ent­las­tungs­be­trag der Steu­er­klas­se II pro­fi­tie­ren.
  • Kommt der an­de­re El­tern­teil sei­ner Ver­pflich­tung zur Zah­lung von Kin­des­un­ter­halt nicht, nur un­voll­stän­dig oder un­re­gel­mä­ßig nach, kön­nen Sie Unterhaltsvorschuss be­zie­hen.
Rundes Icon, das für den Inhaltsbereich "Trennung rechtlich durchdenken" steht. Gezeigt werden ein Mann und seine Tochter im Schulalter, die nah beieinander stehend auf ein Waage- und ein Paragraphensymbol blicken.

Sie kön­nen sich im recht­li­chen Be­reich von STARK über die An­spruchs­vor­aus­set­zun­gen zu die­sen pri­va­ten und staat­li­chen Trans­fer­leis­tun­gen in­for­mie­ren.

Mehr erfahren

Wel­che wei­te­ren Leis­tun­gen es gibt, auf die Sie ge­ge­be­nen­falls An­spruch ha­ben, kön­nen Sie im In­fo­tool Fa­mi­li­en­leis­tun­gen des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Fa­mi­lie, Se­nio­ren, Frau­en und Ju­gend her­aus­fin­den (sie­he In­fo­box un­ten).

Infotool Familienleistungen

Wenn Sie sich für die ge­nann­ten Schrit­te per­sön­li­che Hil­fe wün­schen, kön­nen Sie sich an ei­ne Er­zie­hungs-, Ehe-, Fa­mi­li­en- und Le­bens­be­ra­tungs­stel­le wen­den. Wer bei Ih­nen vor Ort ei­ne sol­che (meist kos­ten­lo­se) Be­ra­tung an­bie­tet, er­fah­ren Sie hier:

STARK-Kontaktadressen von Anlaufstellen und Hilfen

Bild von Laura Fuchs, der Ex-Lebensgefährtin von Tobias Weber und Mutter von Leon. Laura ist halbfrontal stehend dargestellt.

Fa­mi­li­en­leis­tun­gen im Über­blick: Das In­fo­tool Fa­mi­li­en­leis­tun­gen

Lau­ra Fuchs hat vor der Ge­burt ih­res Soh­nes Le­on das In­fo­tool Fa­mi­li­en­leis­tun­gen des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Fa­mi­lie, Se­nio­ren, Frau­en und Ju­gend ge­nutzt, um sich über ver­schie­de­nen Fa­mi­li­en­leis­tun­gen zu in­for­mie­ren. Mit ei­ni­gen An­ga­ben zu ih­rer fa­mi­li­ären Si­tua­ti­on wur­de ihr an­ge­zeigt, auf wel­che Leis­tun­gen sie vor­aus­sicht­lich An­spruch hat. Zu die­sen Leis­tun­gen be­kam sie al­le wei­te­ren re­le­van­ten In­for­ma­tio­nen, zum Bei­spiel wie und bei wel­chen Stel­len sie die­se Leis­tun­gen be­an­tra­gen kann. Auf die­se Wei­se konn­te sie sich früh­zei­tig dar­um küm­mern, Mut­ter­schafts- und El­tern­geld in An­spruch zu neh­men. Auch kennt sie ih­ren recht­li­chen An­spruch, für die Be­treu­ung von Le­on in El­tern­zeit zu ge­hen – mit Kün­di­gungs­schutz und dem Recht auf Rück­kehr zur frü­he­ren Ar­beits­zeit. Nach der Ge­burt konn­te Lau­ra Fuchs ein wei­te­res Mal vom In­fo­tool Fa­mi­li­en­leis­tun­gen pro­fi­tie­ren: Als sie nach der Tren­nung von Le­ons Va­ter kei­nen Kin­des­un­ter­halt er­hielt, in­for­mier­te sie sich über Ih­ren An­spruch auf Un­ter­halts­vor­schuss, der nun die feh­len­den Zah­lun­gen aus­gleicht.

Infotool Familienleistungen

Haushaltseinkommen – von was hängt es ab und was bleibt pro Kopf?

Das Haus­halt­sein­kom­men al­lein­er­zie­hen­der Müt­ter und Vä­ter

Das Haus­halt­sein­kom­men ist die Sum­me al­ler Ein­künf­te, die ei­nem Haus­halt zu­flie­ßen. Das Ar­beit­sein­kom­men hat großen Ein­fluss auf das Haus­halt­sein­kom­men, das ge­trenn­ten Müt­tern und Vä­tern zur Ver­fü­gung steht. Durch die ein­ge­schränk­te Ar­beits­markt­nä­he vie­ler Müt­ter vor der Tren­nung so­wie ih­re um­fäng­li­cher über­nom­me­nen Auf­ga­ben bei der Kin­der­be­treu­ung ha­ben Müt­ter Ver­dienst­nach­tei­le. Zu­dem fällt das Part­ne­rein­kom­men weg, wor­aus eben­falls in der Re­gel die Müt­ter die hö­he­ren Ver­lus­te er­lei­den.

In der Fol­ge liegt das Haus­halt­sein­kom­men von Müt­tern nach der Tren­nung oft deut­lich un­ter demje­ni­gen von Vä­tern. Bei 17,9 % der Müt­ter mit min­der­jäh­ri­gen Kin­dern im Haus­halt, aber nur bei 10,4 % die­ser Vä­ter liegt es un­ter 1.250 € (Jahr 2021). Wei­te­re 51,4 % der Müt­ter müs­sen mit ei­nem Net­to­haus­halt­sein­kom­men zwi­schen 1.250 € und 2.500 € aus­kom­men, bei den Vä­tern ist das nur für 39,7 % der Fall. Statt­des­sen ver­zeich­nen al­lein­er­zie­hen­de Vä­ter häu­fi­ger ein Haus­halts­net­to­ein­kom­men zwi­schen 2.500 € und 3.500 € (das gilt für 25,3 % der Vä­ter, aber nur für 18,7 % der Müt­ter) oder so­gar von über 3.500 € (24,6 % der Vä­ter ver­sus 12,0 % der Müt­ter).

Haus­halts­net­to­ein­kom­men Al­lein­er­zie­hen­der von min­der­jäh­ri­gen Kin­dern in Eu­ro nach Ge­schlecht, 2021

Bild der Familie Ziegler. Dargestellt sind die Eltern Dirk und Jennifer Ziegler mit ihren Töchtern Sophie und Lilly.

Familie Ziegler

Was bleibt pro Kopf?


Hin­zu kommt, dass sich die Haus­halts­grö­ße von Müt­tern im Schnitt we­ni­ger stark als die von Vä­tern ver­rin­gert, weil die Kin­der meis­tens bei der Mut­ter woh­nen blei­ben. Staat­li­che und pri­va­te Trans­fer­zah­lun­gen kön­nen die man­geln­den Ein­kom­mens­er­zie­lungs­mög­lich­kei­ten der Müt­ter und das ent­fal­len­de Part­ner­ein­kom­men oft nicht aus­glei­chen.

Da­her ist das, was pro Kopf im Haus­halt zur Ver­fü­gung steht, bei Müt­tern oft deut­lich we­ni­ger als bei Vä­tern: Das so­ge­nann­te bedarfsgewichtete Pro-Kopf-Haushaltseinkommen von Müt­tern liegt nach der Tren­nung deut­lich un­ter dem von Vä­tern und ent­wi­ckelt sich zu­dem di­rekt in den Jah­ren nach der Tren­nung auch un­güns­ti­ger. Ins­be­son­de­re bei al­lein­er­zie­hen­den Müt­tern bleibt die­ser Wert auch län­ger­fris­tig oft un­ter dem Ni­veau, den die Müt­ter vor der Tren­nung er­reicht hat­ten. Al­lein­er­zie­hen­de Vä­ter ver­zeich­nen eben­falls ei­ne Ver­schlech­te­rung ih­res be­darfs­ge­wich­te­ten Pro-Kopf-Haus­halt­sein­kom­mens durch die Tren­nung, die­se ist je­doch im Aus­maß meist ge­rin­ger als bei al­lein­er­zie­hen­den Müt­tern.

Fa­mi­lie Zieg­ler:

  • Die Fa­mi­lie be­steht aus vier Per­so­nen: Ehe­paar Jen­ni­fer (54) und Dirk (57) mit den Töch­tern So­phie (14) und Lil­ly (8).
  • Nach 13 Jah­ren Ehe voll­zieht das Ehe­paar Zieg­ler die Schei­dung.
  • Dirk ar­bei­tet in Voll­zeit und ver­dient vor der Tren­nung 4.289 € und nach der Tren­nung 3.791 € net­to im Mo­nat.
  • Jen­ni­fer ar­bei­tet in Teil­zeit und ver­dient vor der Tren­nung 937 € und nach der Tren­nung 1.065 € net­to im Mo­nat.
  • Nach der Tren­nung zahlt Dirk an Jen­ni­fer mo­nat­lich 1.539 € Un­ter­halts­zah­lun­gen für sie selbst und die Kin­der.

Haus­halt Fa­mi­lie Zieg­ler vor Tren­nung

Ge­sam­tes Haus­halts­net­to­ein­kom­men 4.289 € (Ver­dienst Dirk) + 937 € (Ver­dienst Jen­ni­fer) + 500 € (Kin­der­geld) = 5.726 €
Ge­wich­tungs­fak­tor 1 (Dirk) + 0,5 (Jen­ni­fer) + 0,5 (So­phie) + 0,3 (Lil­ly) = 2,3
Be­darfs­ge­wich­te­tes Pro-Kopf-Ein­kom­men 5.726 € / 2,3 = 2.490 €

 

Haus­halt Jen­ni­fer mit Töch­tern nach Tren­nung

Ge­sam­tes Haus­halts­net­to­ein­kom­men 1.065 € (Ver­dienst Jen­ni­fer) + 500 € (Kin­der­geld) + 1.539 € (Un­ter­halts­zah­lun­gen von Dirk) = 3.104 €
Ge­wich­tungs­fak­tor 1 (Jen­ni­fer) + 0,5 (So­phie) + 0,3 (Lil­ly) = 1,8
Be­darfs­ge­wich­te­tes Pro-Kopf-Ein­kom­men

3.104 € / 1,8 = 1.724 €

 

Haus­halt Dirk nach Tren­nung

Ge­sam­tes Haus­halts­net­to­ein­kom­men 3.791 € (Ver­dienst Dirk) - 1.539 € (Un­ter­halts­zah­lun­gen an Jen­ni­fer) = 2.252 €
Ge­wich­tungs­fak­tor 1 (Dirk)
Be­darfs­ge­wich­te­tes Pro-Kopf-Ein­kom­men

2.252 € / 1 = 2.252 €

Ver­än­de­rung des be­darfs­ge­wich­te­ten Pro-Kopf-Ein­kom­mens nach der Tren­nung

Vor der Tren­nung ver­zeich­ne­te je­des Mit­glied der Fa­mi­lie Zieg­ler ein be­darfs­ge­wich­te­tes Pro-Kopf-Ein­kom­men von 2.490 €. Nach Tren­nung, trotz der von Dirk ge­leis­te­ten Un­ter­halts­zah­lun­gen, ste­hen Jen­ni­fers Haus­halt mit ih­ren bei­den Töch­tern pro Per­son (im be­darfs­ge­wich­te­ten Durch­schnitt) nur noch 1.724 € zur Ver­fü­gung. Auch Dirk muss sich nach der Tren­nung mit 2.252 € be­gnü­gen – und da­mit we­ni­ger als zu­vor. Bei ihm fällt die Ein­bu­ße al­ler­dings ge­rin­ger aus.

Nicht ­ge­zahl­ter Kin­des­un­ter­halt

Dass das be­darfs­ge­wi­chte­te Pro-Kopf-Ein­kom­men bei Müt­tern nach der Tren­nung meist stär­ker sinkt als bei Män­nern, hängt auch da­mit zu­sam­men, dass Zah­lun­gen von Kin­des­un­ter­halt teils nicht ge­leis­tet wer­den. 90 % der al­lein­er­zie­hen­den Müt­ter, aber nur 61 % der al­lein­er­zie­hen­den Vä­ter ge­ben an, An­sprü­che auf Un­ter­halts­zah­lun­gen für sich oder ihr Kind zu ha­ben. Al­ler­dings er­hal­ten nach ei­ge­nen An­ga­ben 52 % der un­ter­halts­be­rech­tig­ten Al­lein­er­zie­hen­den die fest­ge­leg­ten Kin­des­un­ter­halts­zah­lun­gen gar nicht oder nur un­voll­stän­dig. Als Aus­fall­grund wird da­bei sehr häu­fig die Zah­lungs­un­fä­hig­keit des Un­ter­halts­schuld­ners ge­nannt (wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier ).

Ar­mut

Am be­darfs­ge­wich­te­ten Pro-Kopf-Ein­kom­men kann auch fest­ge­macht wer­den, wie vie­le Per­so­nen von Ar­mut be­trof­fen sind. Ein häu­fig ge­nutz­ter In­di­ka­tor ist die mo­ne­tä­re Ar­muts­ge­fähr­dungs­quo­te. Da­nach sind Per­so­nen ar­muts­ge­fähr­det, de­nen we­ni­ger als 60 % des mitt­le­ren be­darfs­ge­wich­te­ten Pro-Kopf-Ein­kom­mens der Be­völ­ke­rung zur Ver­fü­gung steht. Im Jahr 2023 wie­sen 24 % der Al­lein­er­zie­hen­den ei­ne Ar­muts­ge­fähr­dung auf, in der ge­sam­ten Be­völ­ke­rung in Deutsch­land wa­ren es hin­ge­gen nur 14 %.

Stra­te­gi­en für ein aus­rei­chend ho­hes Haus­halt­sein­kom­men nach Tren­nung und Schei­dung

Es sind da­her vor al­lem zwei Stell­he­bel, die den Ein­kom­mens­ver­lauf nach Tren­nung steu­ern: die ei­ge­ne Er­werbs­tä­tig­keit und die Wahr­schein­lich­keit der Wie­der­ver­part­ne­rung. Je bes­ser es den El­tern ge­lingt, (auch) in der Nachtren­nungs­si­tua­ti­on die Fa­mi­li­en­auf­ga­ben part­ner­schaft­lich zu tei­len, um­so eher kön­nen bei­de, Mut­ter und Va­ter, durch ei­ge­ne Ar­beit zum Le­bens­un­ter­halt der Fa­mi­lie bei­tra­gen und zu­gleich für ih­re Ab­si­che­rung im Al­ter sor­gen. Denn auf­grund der er­werbs­zen­trier­ten ge­setz­li­chen Ren­ten­ver­si­che­rung ge­hen ge­rin­ge Er­w­erb­sein­kom­men auch mit ent­spre­chend ge­rin­gen Ren­ten­an­wart­schaf­ten ein­her. Von lan­gen Aus­zei­ten ge­präg­te Er­werbs­ver­läu­fe stel­len da­her ein Ri­si­ko für Al­ter­s­ar­mut dar. Die­ses kann nur durch über­durch­schnitt­li­che Part­ne­rein­kom­men aus­ge­gli­chen wer­den.

Es emp­fiehlt sich da­her, nicht nur auf ein gu­tes nächs­tes Match am Part­ner­markt zu bau­en, son­dern durch einen gu­ten ei­ge­nen Ver­dienst das Fa­mi­li­en­ein­kom­men zu sta­bi­li­sie­ren. Hier­für ist un­ab­ding­bar, die Auf­tei­lung der Kin­der­be­treu­ung gut mit der Ex-Part­ne­rin bzw. dem Ex-Part­ner ab­zu­spre­chen, die An­ge­bo­te staat­li­cher Kin­der­be­treu­ung best­mög­lich zu nut­zen und sich ggf. zu­sätz­li­che Hil­fe im Fa­mi­li­en­kreis, bei Freun­den oder Nach­barn zu or­ga­ni­sie­ren.

Arbeitseinkommen – wie entwickelt es sich nach Trennung oder Scheidung und welche Herausforderungen gibt es?

Von wel­chen Fak­to­ren hängt die Hö­he des Ar­beit­sein­kom­mens ab?

Die Hö­he des Ar­beit­sein­kom­mens nach ei­ner Tren­nung oder Schei­dung wird, wie schon zu­vor, von Stell­grö­ßen wie Bil­dungs­ab­schluss, Al­ter, Be­ruf und Re­gi­on, in der die Per­son lebt, be­stimmt. Hin­zu kommt die er­wor­be­ne Er­fah­rung am Ar­beits­markt: Wer vor der Tren­nung nur we­ni­ge Jah­re er­werbs­tä­tig war, weil sie oder er sich bspw. Fa­mi­li­en­auf­ga­ben ge­wid­met hat, weist häu­fig ge­rin­ge­re Ver­dienst­chan­cen nach Tren­nung oder Schei­dung auf als ver­gleich­ba­re Per­so­nen mit mehr Er­w­erb­ser­fah­rung. Auch ge­stal­tet sich der Wie­der­ein­stieg selbst nach lan­gen Aus­zei­ten schwie­ri­ger als nach kur­z­en. Bis­her sind es meist die Frau­en, die, wenn die Kin­der kom­men oder ei­ne Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­ge oder ein Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­ger zu pfle­gen ist, den Groß­teil der fa­mi­lia­len Be­treu­ungs­auf­ga­ben über­neh­men.
Schließ­lich spielt auch der ge­ar­bei­te­te Wo­chen­stun­de­n­um­fang ei­ne Rol­le für den Ver­dienst. Das Ge­halt in Teil­zeit­jobs ist oft nicht nur auf­grund der ge­rin­ge­ren Stun­den­zahl ge­rin­ger, son­dern kann pro Stun­de un­ter dem Ver­dienst in ei­ner Voll­zeit­stel­le lie­gen. Das hängt mit un­ter­schied­li­chen Tä­tig­kei­ten, die in Voll­zeit bzw. Teil­zeit aus­ge­übt wer­den, zu­sam­men, aber auch mit ei­ner häu­fig vor­herr­schen­den Un­ter­neh­mens­kul­tur, in der hö­he­re Ar­beits­zei­ten be­lohnt wer­den und Be­för­de­run­gen und Füh­rungs­po­si­tio­nen meist nur in Voll­zeit rea­li­siert wer­den kön­nen.

 

Die Hö­he des Ar­beit­sein­kom­mens ist un­ter an­de­rem ab­hän­gig …
… vom Bil­dungs­ab­schluss
… vom Al­ter
… vom Be­ruf
… von der Re­gi­on
… von der Ar­beits­er­fah­rung
… von der Län­ge der Aus­zei­ten durch Kin­der­er­zie­hung oder Pfle­ge
… von den ge­ar­bei­te­ten Wo­chen­stun­den

 

Tipp:

In­for­mie­ren Sie sich um­fäng­lich über Ih­re (Wie­der­ein­stiegs-)Chan­cen und Ver­dienst­mög­lich­kei­ten am Ar­beits­markt

Wer vor der Tren­nung ei­ne Wei­le oder län­ger nicht er­werbs­tä­tig war oder/und den Stun­de­n­um­fang re­du­zie­ren möch­te, ist gut be­ra­ten, sich um­fas­send zu sei­nen ak­tu­el­len (Wie­der­ein­stiegs-)Chan­cen und Ver­dienst­mög­lich­kei­ten zu in­for­mie­ren. Denn in der Sum­me ist es von den kon­kre­ten Merk­ma­len des Jobs und des Ar­beit­ge­bers ab­hän­gig, wie hoch die Ein­kom­men­sein­bu­ßen durch Teil­zeit­ar­beit und Er­werbs­un­ter­bre­chun­gen aus­fal­len. Sie be­stim­men, wie viel Wis­sen, Fä­hig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten wäh­rend ei­ner Aus­zeit­pha­se ver­lo­ren ge­hen und wie schnell sich Müt­ter und Vä­ter nach dem Wie­der­ein­stieg in den Job das ver­lo­re­ne Wis­sen wie­der an­eig­nen und da­mit im Ein­kom­men wie­der auf­ho­len kön­nen.

Mit­hil­fe des Wie­der­ein­stiegs­rech­ners des BMFSFJ kön­nen Sie sich un­ter Ein­ga­be ei­ni­ger In­for­ma­tio­nen zu Ih­rem Job und Ih­ren Er­werbs­wün­schen aus­rech­nen las­sen, wel­ches Ein­kom­men Sie bei ei­nem Wie­der­ein­stieg in der ver­blei­ben­den Er­werbss­pan­ne noch er­zie­len könn­ten und wel­chen po­si­ti­ven Ef­fekt dies auf Ih­re Al­ters­ren­te hät­te.

Wiedereinstiegsrechner

Ar­beit­sein­kom­men im Zu­sam­men­hang mit Be­treu­ungs­auf­ga­ben al­lein­er­zie­hen­der El­tern

Man­che Müt­ter in­ten­si­vie­ren in Er­war­tung ei­ner Tren­nung be­reits ei­ne Wei­le vor dem Er­eig­nis ih­re Er­werbs­tä­tig­keit, um sich vor über­mä­ßi­gen ma­te­ri­el­len Ein­bu­ßen zu schüt­zen.   Müt­tern klei­ner Kin­der ge­lingt dies oft­mals nicht. Ge­ra­de für nach der Tren­nung al­lein­er­zie­hen­de Müt­ter, die im Durch­schnitt jün­ge­re Kin­der als al­lein­er­zie­hen­de Vä­ter ha­ben , ist die Ver­ein­bar­keit von Fa­mi­lie und Be­ruf oft ei­ne Her­aus­for­de­rung mit ent­spre­chen­den Ver­dienst­nach­tei­len.


Mehr als acht von zehn (82 %) der Al­lein­er­zie­hen­den sind weib­lich. 68,3 % der al­lein­er­zie­hen­den Müt­ter, aber 80,4 % der al­lein­er­zie­hen­den Vä­ter ge­lingt es, ih­ren Le­bens­un­ter­halt über­wie­gend aus ei­ge­ner Er­werbs- bzw. Be­rufs­tä­tig­keit zu be­strei­ten. Je­de fünf­te al­lein­er­zie­hen­de Mut­ter (20,1 %) be­strei­tet ih­ren Le­bens­un­ter­halt haupt­säch­lich durch den Be­zug von Ar­beits­lo­sen­geld II oder So­zi­al­hil­fe. Zum Ver­gleich: Das gilt nur für rund je­den zehn­ten al­lein­er­zie­hen­den Va­ter (12,6 %).


Wenn al­le Kin­der nach der Tren­nung bei der Mut­ter woh­nen blei­ben, ist es für sie sehr schwer, auf dem Ar­beits­markt wie­der Fuß zu fas­sen. Die öko­no­mi­sche Un­ab­hän­gig­keit von Müt­tern ist dann oft ge­fähr­det. Sie wird nur dann ver­bes­sert, wenn das Kind einen er­heb­li­chen Teil sei­ner Zeit mit dem Va­ter ver­bringt.

Lohn­ein­bu­ßen und Le­bens­er­w­erb­sein­kom­men

 

Fol­gen­de Grö­ßen­ord­nun­gen hel­fen, die Be­deu­tung von Er­w­erbs­ent­schei­dun­gen ein­zu­schät­zen: Ge­gen­über Frau­en, die gar nicht un­ter­bre­chen und kon­ti­nu­ier­lich voll­zei­t­er­werbs­tä­tig sind, ver­die­nen Frau­en mit ei­ner fünf­jäh­ri­gen Aus­zeit, kom­bi­niert mit ei­ner sechs­jäh­ri­gen Teil­zeit­pha­se (von min­des­tens 18 Wo­chen­stun­den) im An­schluss an die Aus­zeit al­lein zwi­schen Er­w­erb­sein­tritt und dem Al­ter von 45 Jah­ren rund 55 % we­ni­ger. Dies gilt für Frau­en mitt­ler­er und ho­her Bil­dung, wo­bei die Ein­bu­ßen je nach Be­ruf deut­lich va­ri­ie­ren. Ei­ne ähn­li­che Grö­ßen­ord­nung er­gibt sich, wenn kin­der­lo­se Frau­en mit Frau­en mit ei­nem Kind ver­gli­chen wer­den. Dies ist nicht über­ra­schend, da die Ge­burt von Kin­dern meist noch im­mer mit ei­ner zu­min­dest zeit­wei­li­gen Er­werbs­un­ter­bre­chung ein­her­geht.

Das un­ter­schied­li­che Ver­hal­ten am Ar­beits­markt ist auch ein we­sent­li­cher Grund für die Ge­schlech­ter­un­ter­schie­de im Le­bens­ein­kom­men. Frau­en sam­meln über ih­ren Er­werbs­ver­lauf hin­weg durch­schnitt­lich halb so viel Ar­beit­sein­kom­men an als Män­ner. In West­deutsch­land ver­die­nen im Jahr 1985 ge­bo­re­ne Frau­en über ih­ren Er­werbs­ver­lauf hin­weg im Durch­schnitt rund 830.000 €, Män­ner rund 1,5 Mil­lio­nen €. In Ost­deutsch­land brin­gen Män­ner es auf rund 1,1 Mil­lio­nen €, Frau­en auf rund 660.000 €. Zu­dem gibt es er­heb­li­che Un­ter­schie­de nach Bil­dungs­ab­schluss.

Ver­di­en­st­un­ter­schie­de zwi­schen Müt­tern und Vä­tern nach der Tren­nung

Auf­grund der un­ter­schied­li­chen Ar­beits­marktein­bin­dung schon vor der Tren­nung ver­die­nen Vä­ter im Durch­schnitt auch nach der Tren­nung meist deut­lich mehr als Müt­ter. Ge­schie­de­ne Män­ner ver­die­nen bspw. im Tren­nungs­jahr mehr als dop­pelt so viel wie ih­re Ex-Frau­en. Die Ver­dienst­sche­re zwi­schen Män­nern und Frau­en ver­rin­gert sich da­nach et­was, weil vie­le Frau­en ih­ren Er­werbs­um­fang um die Schei­dung her­um aus­deh­nen, bleibt aber grund­sätz­lich be­ste­hen. Das be­ruf­li­che Vor­an­kom­men von Müt­tern ist ins­be­son­de­re ge­schwächt, wenn die Kin­der noch klein sind, da die meis­ten Paa­re auch nach der Tren­nung an tra­di­tio­nel­len Mus­tern der Er­werbs­ar­beit und der Kin­der­be­treu­ung fest­hal­ten.

Es ist da­her we­ni­ger die Tren­nung und Schei­dung selbst, die die wei­te­ren Ver­dienst­per­spek­ti­ven nach Tren­nung be­ein­flusst, son­dern es ist die wei­te­re Aus­ge­stal­tung der Er­werbs­kar­rie­re bis zum Ren­ten­ein­tritt.
Man sitzt an einem Tisch, auf dem sich Ordner und Papier stapeln. Er verschwindet fast dahinter, nur die Beine sind zu sehen.

Vol­ler Schreib­tisch

Quellen & Links

Mehr zum The­ma

Hier fin­den Sie In­for­ma­tio­nen zu Quel­len der In­hal­te die­ser Sei­te und Links  zu ver­tie­fen­den In­for­ma­tio­nen

Quel­len:

Au­gus­ti­jn, L. (2022). Mo­thers’ Eco­no­mic Well-Being in So­le and Joint Phy­si­cal Cu­sto­dy Fa­mi­lies. Jour­nal of Fa­mi­ly and Eco­no­mic Is­su­es, 1-12.


Ber­tels­mann Stif­tung (2020). Wer ge­winnt? Wer ver­liert? Die Ent­wick­lung und Pro­gno­se von Le­bens­er­w­erb­sein­kom­men in Deutsch­land. Ber­tels­mann Stif­tung: Gü­ters­loh. Ver­füg­bar un­ter https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/wer-gewinnt-wer-verliert-2020


Bir­ke­ne­der, A., & Boll, C. (2021). How cau­sal is se­pa­ra­ti­on? Les­sons learnt from en­do­ge­nous swit­ching re­gres­si­on mo­dels for sin­gle mo­thers' eco­no­mic strain in Ger­ma­ny (No. 1147). SO­EPp­a­pers on Mul­ti­dis­ci­pli­na­ry Pa­nel Da­ta Re­se­arch.


Boll, C., Jahn, M., La­ge­mann, A., & Pu­ckel­wald, J. (2016). Dau­er­haft un­gleich – be­rufs­s­pe­zi­fi­sche Le­bens­er­w­erb­sein­kom­men von Frau­en und Män­nern in Deutsch­land (No. 98). HW­WI Po­li­cy Pa­per.


Boll, C., Jahn, M., & La­ge­mann, A. (2017). The gen­der li­fe­ti­me ear­nings gap: Ex­plo­ring gen­de­red pay from the li­fe cour­se per­spec­ti­ve (No. 179). HW­WI Re­se­arch Pa­per.


Boll, C., & Schül­ler, S. (2021). Sha­red pa­ren­ting and pa­rents' in­co­me evo­lu­ti­on af­ter se­pa­ra­ti­on: New ex­plo­ra­ti­ve in­sights from Ger­ma­ny (No. 1131). SO­EPp­a­pers on Mul­ti­dis­ci­pli­na­ry Pa­nel Da­ta Re­se­arch.


Brö­ckel, M. (2018). Die fi­nan­zi­el­len Fol­gen ei­ner Schei­dung für Per­so­nen mit Kin­dern. In: Geis­ler, E., Köp­pen, K., Kreyen­feld, M., Trap­pe, H., & Poll­mann-Schult, M. Fa­mi­li­en nach Tren­nung und Schei­dung in Deutsch­land, 37-38.


Brügg­mann, D. (2020). Wo­men’s em­ploy­ment, in­co­me and di­vor­ce in West Ger­ma­ny: a cau­sal ap­proach. Jour­nal for La­bour Mar­ket Re­se­arch, 54(1), 1-22.


Brügg­mann, D., & Kreyen­feld, M. (2020). Die Ein­kom­mens­ver­läu­fe von Män­nern nach Schei­dung: Wel­chen Ein­fluss ha­ben Kin­der und Ex-Part­ne­rin­nen? RV ak­tu­ell, Heft 11/12.


Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fa­mi­lie, Se­nio­ren, Frau­en und Ju­gend (2021). Al­lein- oder ge­trenn­ter­zie­hen – Le­bens­si­tua­ti­on, Über­gän­ge und Her­aus­for­de­run­gen. Ber­lin: BMFSFJ. Ver­füg­bar un­ter https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/allein-oder-getrennterziehen-lebenssituation-uebergaenge-und-herausforderungen-184764


Glau­bitz, R., Har­nack-Eber, A., & Wet­ter, M. (2022). The gen­der gap in li­fe­ti­me ear­nings: The ro­le of par­enthood. Dis­kus­si­ons­bei­trä­ge, No. 2022/3, Freie Uni­ver­si­tät Ber­lin, Fach­be­reich Wirt­schafts­wis­sen­schaft, Ber­lin.


Hu­bert, S., Som­mer, M., & Neu­ber­ger, F. (2020). Al­lein­er­zie­hend, al­lein­be­zah­lend? Kin­des­un­ter­halt, Un­ter­halts­vor­schuss und Grün­de für den Un­ter­halts­aus­fall. Zeit­schrift für So­zio­lo­gie der Er­zie­hung und So­zia­li­sa­ti­on: ZSE, 40(1), 19-38.


In­sti­tut für De­mo­sko­pie Al­lens­bach (2020). Le­bens- und Ein­kom­mens­si­tua­ti­on von Al­lein­er­zie­hen­den. Ba­sie­rend auf IfD-Um­fra­ge 8229. Ver­füg­bar un­ter https://www.ifd-allensbach.de/fileadmin/IfD/sonstige_pdfs/8229_Alleinerziehende_Lebenssituation.pdf


Kleinert, C., Baier, T., Ghirardi, G., & Triventi, M. (2024). Führt ein Kitabesuch zu einem Ausgleich sozialer Unterschiede? Forschung Kompakt (5). Leibnitz-Institut für Bildungsverläufe

Möhring, K., & Wei­land, A. (2018). Aus­gleich oder Ver­schär­fung von Ein­kom­mens­ri­si­ken? Le­bens­läu­fe und Al­ter­sein­kom­men in Deutsch­land aus der Paar­per­spek­ti­ve. Zeit­schrift für So­zi­al­re­form, 64(4), 463-493.


Poort­man, A. R. (2005). How work af­fects di­vor­ce: The me­dia­ting ro­le of fi­nan­ci­al and ti­me pres­su­res. Jour­nal of fa­mi­ly is­su­es, 26(2), 168-195.


Sta­tis­ti­sches Bun­des­amt (De­sta­tis) (2024a). Ar­muts­ge­fähr­dungs­quo­te. Ver­füg­bar un­ter https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Glossar/armutsgefaehrdungsquote.html


Sta­tis­ti­sches Bun­des­amt (De­sta­tis) (2024b). Ar­muts­ge­fähr­dungs­quo­te nach So­zi­al­leis­tun­gen nach Haus­halt­s­typ. Ver­füg­bar un­ter https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Lebensbedingungen-Armutsgefaehrdung/Tabellen/armutsgef-quote-typ-mz-silc.html


Sta­tis­ti­sches Bun­des­amt (De­sta­tis) (2024c). Sta­tis­ti­scher Be­richt - Mi­kro­zen­sus - Haus­hal­te und Fa­mi­li­en - Ers­t­er­geb­nis­se 2023. Ver­füg­bar un­ter https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Haushalte-Familien/Publikationen/_publikationen-innen-haushalte.html


Van Dam­me, M., & Kal­mi­jn, M. (2014). The dy­na­mic re­la­ti­on­ships bet­ween uni­on dis­so­lu­ti­on and wo­men’s em­ploy­ment: A li­fe-his­to­ry ana­ly­sis of 16 coun­tries. So­ci­al Science Re­se­arch, 48, 261-278.

 

https://www.wiedereinstiegsrechner.de/init/
Link zum Wie­der­ein­stiegs­rech­ner des BMFSFJ, ge­prüft am 11.10.22

https://familienportal.de/familienportal/lebenslagen/trennung/allein-und-getrennt-erziehende-eltern/welche-unterstuetzung-gibt-es-fuer-getrennt-erziehende-und-alleinerziehende-eltern--126044
In­for­ma­tio­nen zu Un­ter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten für ge­trennt- und al­lein­er­zie­hen­de El­tern, ge­prüft am 11.10.22

https://familienportal.de/familienportal/lebenslagen/ausbildung-beruf/kinderbetreuung/wie-finde-ich-einen-kita-platz--155596
In­for­ma­tio­nen zur Su­che nach ei­nem Ki­ta-Platz, ge­prüft am 11.10.24

https://familienportal.de/familienportal/familienleistungen/unterhaltsvorschuss
In­for­ma­tio­nen zum Un­ter­halts­vor­schuss, ge­prüft am 11.10.24

https://www.arbeitsagentur.de/familie-und-kinder/kinderzuschlag-verstehen/kiz-lotse
An­spruch auf Kin­der­zu­schlag er­mit­teln, Link auf Web­sei­te, ge­prüft am 11.10.22

https://www.elterngeld-digital.de/ams/Elterngeld
El­tern­geld di­gi­tal be­an­tra­gen, Link auf Web­sei­te, ge­prüft am 11.10.22

https://www.bafza.de/programme-und-foerderungen/familienpflegezeit/familienpflegezeit-rechner
Fa­mi­li­en­pfle­ge­zeit-Rech­ner, Link auf Web­sei­te, ge­prüft am 11.10.22

https://infotool-familie.de/
An­spruch auf Fa­mi­li­en­leis­tun­gen oder -hil­fen er­mit­teln, Link auf Web­sei­te, ge­prüft am 11.10.22

https://familienportal.de/familienportal/rechner-antraege/infotool-familienleistungen
In­fo­tool Fa­mi­li­en­leis­tun­gen, Rech­ner zur Er­mitt­lung des ei­ge­nen An­spruchs auf Fa­mi­li­en­leis­tun­gen, ge­prüft am 11.10.24

https://www.bage.de/
In­for­ma­tio­nen zur Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft El­ter­ni­ni­tia­ti­ven, die Kin­der­be­treu­ung selbst or­ga­ni­sie­ren, ge­prüft am 11.10.24

https://www.perspektiven-schaffen.de/ps-de/fuer-erwerbstaetige-und-wiedereinsteigende/beruflicher-wiedereinstieg/tipps-fuer-den-wiedereinstieg/aufgaben-der-agentur-fuer-arbeit-und-des-jobcenters-188324
In­for­ma­tio­nen zu den Auf­ga­ben der Agen­tur für Ar­beit und des Job­cen­ters, ge­prüft am 11.10.24

https://web.arbeitsagentur.de/portal/metasuche/suche/dienststellen
Dienst­stel­len­fin­der der Bun­de­s­agen­tur für Ar­beit, ge­prüft am 11.10.24

 

Er­werbs­tä­tig­keit
Aus­ge­stal­tung von Er­werbs­tä­tig­keit nach Tren­nung

In wel­chem Um­fang El­tern­tei­le nach ei­ner Tren­nung ei­ner Er­werbs­tä­tig­keit nach­ge­hen, be­ein­flusst maß­geb­lich, in­wie­weit sie ih­ren Le­bens­un­ter­halt selbst be­strei­ten kön­nen. Doch es ge­hen noch an­de­re Vor­tei­le mit ei­ner Er­werbs­tä­tig­keit ein­her.

Mehr erfahren
Kin­des­un­ter­halt
An­spruch, Hö­he und Pro­ble­me

El­tern sind ih­ren Kin­dern ge­gen­über in je­dem Fall un­ter­halts­pflich­tig. Geld­leis­tun­gen wer­den je­doch häu­fig nicht oder nicht in vol­ler Hö­he er­bracht. Vie­le be­trof­fe­ne El­tern neh­men in die­sem Fall Un­ter­halts­vor­schuss in An­spruch.

Mehr erfahren
Ver­mö­gen
Ge­schlech­ter­un­ter­schie­de und Ent­wick­lung nach der Tren­nung

Ne­ben dem Ein­kom­men spielt auch das vor­han­de­ne Ver­mö­gen ei­ne Rol­le, wie sich der Le­bens­stan­dard nach ei­ner Tren­nung ge­stal­tet. Wie hoch es ist, un­ter­schei­det sich oft zwi­schen Män­nern und Frau­en. Durch ei­ne Tren­nung wird das Ver­mö­gen oft ne­ga­tiv be­ein­flusst.

Mehr erfahren